Projekt-Archiv 2023


Maßnahmen im Rahmen der

INTERKULTURELLEN WOCHEN in Magdeburg vom 23. September – 7. Oktober 2023


»Meer.Buch.Fluss // bahr.kitab.nahr«

Eine Lesung im Vorfeld der IKW 2023

Einzelmaßnahme

Projektkträger: Literaturhaus Magdeburg
Veranstaltungstag: 20.09.2023 (17:00 bis 18:00 Uhr) | „Frau Ernas loser Lebensmittelpunkt“, MD-Stadtfeld

Awaniy_Ammar_IKW_Magdeburg

Gelesen und geschmeckt wurde der Orient in Magdeburg. In arabischer, türkischer und deutscher Sprache begegneten Märchen Zauberinnen, Eseln und klugen Kindern zwischen Schwarzem Meer, Mittelmeer und Ostsee.

Wann & wo?  20.09.2023 (17:00 bis 18:00 Uhr) | Frau Ernas loser Lebensmittelpunk

Eintritt frei!


»Global Harmonie Festival«

Mikroprojekt

Projektkträger: Malteser Hilfsdienst e.V.
Veranstaltungstag: 30.09.2023 (13 bis 19 Uhr) | Familienhaus Magdeburg

Projektinhalte:
Das Projekt „Global Harmonie Festival“ wurde von den Vereinen, IFNIS e.V. , dem Malteser Hilfsdienst e.V. im Malteser Stübchen Süd und dem Syrisch-deutschen Kulturverein e.V. durchgeführt. Das Ziel des Projekts war es, die Vielfalt der Kulturen im Magdeburger Stadtteil Leipziger Straße sichtbar zu machen und Vorurteile abzubauen. Dies wurde durch verschiedene Aktivitäten wie eine traditionelle Fashion Show, Kunst-Workshops und eine kulinarische Reise durch verschiedene Kulturen erreicht. Die Veranstaltung wurde durch Musik und Angebote für Kinder begleitet.

Um sicherzustellen, dass die Ziele erreicht werden könnten, nutzten die Vereine ihre gut vernetzten Strukturen, sowohl digital als auch durch Flyer und die Nutzung der Social Media Kanäle der Malteser und IFNIS e.V. Die Zielgruppe umfasste alle, die an Kulturen anderer Menschen interessiert sind, unabhängig von Migrationshintergrund.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Interkulturen Wochen am 30.09.2023 statt und umfasste eine Fashion Show, kulinarische Aktivitäten, Kunstworkshops, Musik und Tanzdarbietungen.

Projektziele:

Das Hauptziel des Projekts „Global Harmonie Festival“ war es, die Sichtbarkeit und Wertschätzung der kulturellen Vielfalt im Magdeburger Stadtteil Leipziger Straße zu erhöhen. Dies wurde erreicht, indem Vorurteile und Stereotypen abgebaut wurden, indem Menschen aus verschiedenen Nationen miteinander in Austausch traten und sich besser kennenlernten. Das Projekt zielte darauf ab, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und zu fördern, um die Integration und das Verständnis zwischen den Kulturen zu stärken. Es bot eine Plattform für Bildungsaktivitäten, Kulturveranstaltungen und interkulturelle Vernetzung. Schließlich strebte das Projekt an, mehr als 100 Teilnehmer*innen für das Festival zu gewinnen und eine erfolgreiche Durchführung sicherzustellen.


»Live-Musik und Malerei auf Leinwand«

Einzelmaßnahme

Projektkträger: GIMM / Gruppe Iranische Migrant*innen in Magdeburg
Veranstaltungstag: 29.09.2023 | Alter Markt (Magdeburg)

Mit dem Projekt wollten wir Glückliche Momente schaffen, indem gleichzeitig Musik gemacht und gemalt wurde. Kunst ist eine gute und einfache Möglichkeit, zwischen Kulturen und Menschen aus fernen und nahen Ländern zu kommunizieren.

Wann & wo?  29.09.2023 | Alter Markt (Magdeburg)

Wer? Masoumeh Ahmadi (Künstlerin) und Ali Yazdani (Singer)

Eintritt frei!


»Afghanische Kleidung -Trockenfrüchte-lokale Traditionen«

Einzelmaßnahme

Projektkträger: AFiMA e.V.
Veranstaltungstag: 30.09.2023 (11:00 bis 17:00 Uhr) | Elbauenpark Magdebug auf der Seite des Jahrtausendturm

Es wurde eine farbenfrohe Ausstellung mit traditioneller afghanischer Kleidung und köstlichen Trockenfrüchten inmitten einer wunderschönen natürlichen Umgebung erlebt. In die reiche Kultur Afghanistans konnte eingetaucht werden, und die vielfältigen Trockenfrüchte aus dem Bundesland Sachsen-Anhalt inspirierten in der Stadt Magdeburg. Dieses einzigartige Erlebnis wurde nicht entgehen gelassen! Die Ausstellung präsentierte afghanische Kleidung und Trockenfrüchte sowie lokale Traditionen, präsentiert von AFIMA, der Afghanischen Fraueninitiative in Magdeburg.

Wann & wo? 
30. 09.2023 (11:00 bis 17:30 Uhr) | Elbauenpark Magdebug auf der Seite des Jahrtausendturm 

Eintritt frei!

Veranstalter: AFIMA e.V. (Afghanischen Fraueninitiative in Magdeburg)


»Textilkunst mit Acryl: Lasst eure Farben strahlen!«

Einzelmaßnahme

Projektkträger: Ammar Assali 
Veranstaltungstag: 27.09.2023 (14.00 bis 18.00 Uhr) im Kunstlabor Magdeburg (Raum 110/ 111 im Forum Gestaltung in der Brandenburger Str. 9, 39104 Magdeburg)

Im Workshop werden wir lernen verschiedene Textilmaterialien mit Acryl-Farben zu bemalen: T-Shirts, Stoffbeutel und was immer ihr noch mitbringt.

Egal, ob Anfänger*in oder erfahrene*r Künstler*in wir schaffen gemeinsam einen Raum voller Kreativität und Farbenfreude!

Der bildende Künstler Ammar Assali vermittelt grundlegende Techniken und Tipps, um mit euch ein individuelles und einzigartiges Design zu kreieren. Egal, ob  abstrakte Muster, graphische Formen, Portrait- oder Schriftstile – hier ist Platz für Alles und Jede*n von 7 bis 99 Jahren!

Das Material, einschließlich Textilien und Acrylfarbe, wird von uns zur Verfügung gestellt. Ihr bringt nur eure eigene Vorstellungskraft mit. Zusätzlich könnt ihr natürlich weitere Textilmaterialien, wie Schuhe, Rucksäcke, Cappis etc. mitbringen!

Wir freuen uns auf einen kreativen Nachmittag. Lasst eure Farben strahlen!

Wann & wo? 
27.09.2023 (14:00 bis 18:00 Uhr) | Kunstlabor Magdeburg

Eintritt frei!

Veranstalter: Ammar Assali


Maßnahmen im Rahmen der

ANTIRASSISMUSWOCHEN 2023 in Magdeburg

»Newroz für alle!«
Kinder-Literaturfrühling persisch-kurdisch-deutsch

Einzelmaßnahme
Projektkträger: ICATAT e. V.
Veranstaltungstag: 21.03.2023 | vormittags (tba) | Literaturhaus Magdeburg

Nouruz Helin Ahmad_MasoumehAhmadi_c_ICATAT_| Kinderlesung Kumanci_Farsi

Kinder hören, singen und schmecken das Neujahrsfest Newroz. Viele Völker im Nahen und Mittleren Osten feiern ihr Newroz-Fest am 21. März. Mit persisch-kurdisch-deutscher Kinderliteratur entdecken wir dieses Frühlingsfest in Magdeburg. Es lesen und singen Helîn Ahmad und Masoumeh Ahmadi.

Zarok Gûhdar bikin, cejna Newrozê ya “Newroz”ê dibihîzin, distirên û tam dikin.  Gelek gelên Rojhilata Navîn di 21’ê Adarê de cejna xwe ya Newrozê pîroz dikin.  Em vê cejna biharê ya li Magdeburgê bi edebiyata zarokan a farisî-kurdî-almanî kifş dikin.  Helîn Ahmad û Masoumeh Ahmedi bixwînin û bistirên.

Wann & wo? 
21. März 2023, vormittags (tba) | Literaturhaus Magdeburg, Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg

Wer?
Masoumeh Ahmadi und Helîn Ahmad  

Eintritt frei!

Veranstalter: ICATAT e. V. unterstützt von .lkj) Sachsen-Anhalt // Resonanzboden, in Kooperation mit dem Kindergarten OHANA und dem Literaturhaus  Magdeburg.


»Fremde werden Freunde // Yabancılar dostlarımız oluyor«
 Türkisch-Deutsche Kinderkreativ-Lesung

Einzelmaßnahme
Projektkträger: ICATAT e. V.
Veranstaltungstag: 22. 03.2023 | 16.30-17.30 Uhr | Stadtbibliothek Magdeburg

Fremde werden Freunde // Yabancılar dostlarımız oluyor türkisch-Deutsche Lesung | Foto:   „Fuchs & Storch / Tilki & Leylek“ Zeynep Öztan und Mieste Hotopp-Riecke ©ICATAT 2023.

Wir lesen gemeinsam türkisch-deutsche Kinderbücher, zum Beispiel »Tilki ve Leylek«. Das heißt auf Deutsch »Der Fuchs und der Storch«. Anschließend basteln wir fuchsige und storchige Dinge für zuhause.

Birlikte türkçe ve almanca olarak bir kitap okuyacağız. Kitabımızın adı »Tilki ve Leylek«. Almancada »Der Fuchs und der Storch« olarak geçiyor. Okumamızın sonunda ise hep birlikte tilki ve leylek temalı elişi yapacağız. Görüşmek üzere.

Wann & wo? 
22. März 2023, 16.30-17.30 Uhr | Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, 2. Etage

Wer?
Zeynep Öztan und Dr. Mieste Hotopp-Riecke

Eintritt frei!

Veranstalter: ICATAT e. V. unterstützt von .lkj) Sachsen-Anhalt // Resonanzboden, in Kooperation mit der Stadtbibliothek Magdeburg.


MIKROPROJEKTE


»IFNIS empowert die Frauen – Nähkurs & Frauencafé«
– für Fortgeschrittene- Teil 1

Mikroprojekt
Projektkträger: IFNIS e. V.
Projektzeitaum: 17.02.-26.05.2023

Projektinhalte:
Konkret wurde als Fortsetzung des Basis-Nähkurses aus 2022 jeden Freitag in Magdeburg von IFNIS e. V. ein Nähkurs für Fortgeschrittene durchgeführt. Bereits 2022 haben 12 Frauen über mehrere Monate die Grundkenntnisse des Nähens vermittelt bekommen. Jeden Freitag trafen sich die Frauen zwischen 12 und 15 Uhr. Einmal im Monat wird ein Frauencafé zum gegenseitigen Austausch organisiert. Zusätzlich wurde in Schönebeck, wo es ebenfalls eine große Community von Afghanischen Frauen gibt, eine Veranstaltung in Schönebeck (v. s. zum Frauentag) organisiert.

Projektziele:
In den letzten Jahren wurden von IFNIS viele Projekte von und mit Frauen mit Migrationsgeschichte durchgeführt.  Alle Projekte sind sehr gut gelaufen und es wurde für die Community viel erreicht.

Ziel war es die Fähigkeiten der, vor allem afghanischen Frauen, zu fördern und weiterzuentwickeln. Das hier eingesetzte Multiplikatorinnen-Prinzip führte zu einer Stärkung der Frauengruppen aber auch der einzelnen Frauen, verfestigte bereits bestehenden Netzwerke und brachte neue Vernetzungen zu anderen Frauengruppen.

Aktive Teilnehmerinnen: 13


»Alt und Jung gemeinsam engagiert«

Mikroprojekt
Projektkträger: Freiwilligenagentur Magdeburg e. V.
Projektzeitaum: 15.03.-15.06.2023

Hochbeetbau Foto: W. Oschington

Aufstellung Hochbeet Altenpflegeheim Haus Krähenstieg Foto:: Janina Schurich

Projektinhalte:

Das Projekt »Alt und Jung gemeinsam engagiert« wurde in zwei Schritten umgesetzt. Im ersten Teil wurden Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gewonnen, die gemeinsam in der Holzwerkstatt der Macherburg (Grünstreifen e.V.) rollstuhlgerechte Hochbeete gebaut haben. Unter Anleitung von André Holstein lernten die Freiwilligen, wie sie Bretter zusägen, schleifen und verschrauben sollten. Alle Arbeiten fanden gemeinsam, meist in Zweier oder Dreier-Teams statt. Alle Teilnehmenden haben sich trotz Sprachbarrieren gut verstanden und als Team erfolgreich zusammengearbeitet.
Der zweite Teil des Projekts fand im Alten- und Pflegeheim „Haus Krähenstieg“ in Magdeburg statt. Die fertigen Hochbeete wurden von Freiwilligen und Bewohner*innen der Einrichtung gemeinsam mit verschiedenen Kräuterpflanzen, Erdbeeren und Gemüsepflanzen bepflanzt. Alle Teilnehmenden hatten viel Spaß miteinander und kamen über das Gärtnern miteinander ins Gespräch.
Da die Einrichtung „Haus Krähenstieg“ nur drei der insgesamt fünf gebauten Hochbeete benötigte, galt es einen geeigneten weiteren Ort für zwei rollstuhlgerechte Hochbeete zu finden. Nach einigen Recherchen, gab es Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin der Förderschule „Am Sternsee“. Frau Julia Seyer war sofort begeistert von der Idee, rollstuhlgerechte Hochbeete auf dem neuen Schulgelände zu installieren und von den Schüler*innen bepflanzen zu lassen. Nach weiteren Absprachen und der Zustimmung der Schulleitung konnten die Schülerinnen und Schüler die Hochbeete mit Kräutern und Gemüsepflanzen bestücken, die sie zukünftig zum Kochen nutzen werden

Projektziele:

Durch das Projekt konnten sich Menschen aus unterschiedlichen sprachlichen, sozialen und kulturellen Kontexten begegnen, miteinander in den Austausch kommen und sich gemeinsam für eine gute Sache engagieren. Darüber hinaus trug das Projekt dazu bei, dass der Austausch zwischen den Generationen gefördert wurde und Anlässe zum Engagement mit der Zielgruppe Senior*innen angestoßen wurden.

Das Projekt hat bewirkt, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Kontexten gemeinsam engagiert haben und über das gemeinsame Tun in den Austausch getreten sind. Die Teilnehmenden haben Kenntnisse über andere Sprache, andere soziale Hintergründe und Lebensweisen bekommen und konnten so mögliche Vorurteile abbauen. Sie haben erfahren, dass es Spaß macht sich gemeinsam für andere einzusetzen. Sie konnten nicht nur ihre sprachlichen Kompetenzen erweitern, sondern sich auch handwerklich ausprobieren. Im Umgang mit den älteren Leuten konnte sie ihre sozialen Fähigkeiten erweitern und lernen auf die Bedürfnisse anderer einzugehen.  Auch die Senior*innen profitierten vom gemeinsamen Engagement mit den Freiwilligen, sie entwickelten Verständnis und Interesse für die jüngere Generation.

Anzahl der über das Projekt erreichten Personen / Projektnutzer*innen: 50


»Musik ist die Sprache der Welt«

Mikroprojekt

Projektkträger: Deutsche Internationale Organisation für Entwicklung und Frieden e.V
Projektzeitaum: 12.03.-28.05.2023

Projektinhalte:
Musik ist eine universelle Sprache und eine Kunstform, bei der Klänge durch Melodie, Harmonie und Rhythmus über einen bestimmten Zeitraum arrangiert werden. Für ukrainische, arabische und kurdische Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren und Jugendliche von 14 bis 27 Jahren wurde ein außergewöhnlicher Musikkurs organisiert. Dieser fand jeden Sonntag vom 12.03.2023 bis zum 27.05.2023 von 14:00 bis 16:00 Uhr statt und endete am 28.05.2023 mit einer Abschlussfeier, bei der Zertifikate und Geschenke an die Teilnehmer verteilt wurden. Die Workshops befassen sich mit Keyboard, Saz und Oud sowie mit Notenmaterial und Gruppenliedern für Kinder.

Projektziele:
Das Projekt zielte darauf ab, den Kindern und Jugendlichen, insbesondere denjenigen mit Migrationshintergrund, eine unterhaltsame und integrative Freizeitaktivität zu bieten, die auch dazu beitragen soll, ihre psychische Belastung zu reduzieren. Der Kurs hat Musikunterricht und gezielte Aktivitäten angeboten, um die kulturellen Werte und Prinzipien der Flüchtlingsfamilien zu bewahren und zu verteidigen. Das Projekt soll dazu beitragen, eine starke und intellektuell fähige Gesellschaft aufzubauen und die Kultur des Bewusstseins, der Führung und der Beratung zu fördern. Die Ergebnisse werden eine psychologische Unterstützung für Kinder zur Stärkung des Selbstbewusstseins sowie eine Vermittlung der Musikkultur sein.

Aktive Teilnehmer*innen: 18


»Gewalt in der Familie, Scheidung und sozialen Problemen von Einwanderern.«

Mikroprojekt

Projektkträger: Deutsche Internationale Organisation für Entwicklung und Frieden e.V
Projektzeitaum: 13.03.– 23.04.2023

Projektinhalte:
Das Projekt umfasste Orientierungs- und Sensibilisierungsaktivitäten, wie verschiedene Vorträge für Familien, um das komplexe Verhaltensmuster häuslicher Gewalt zu bekämpfen. Der erste Vortrag fand am 26.03.2023 um 16:00 Uhr statt und behandelte das Thema Ehestreitigkeiten und Scheidungen. Der zweite Vortrag am 16.04.2023 um 16:00 Uhr widmete sich Gewalttaten gegen Frauen und deren Ursachen und Abhilfemaßnahmen. Der dritte Vortrag am 23.04.2023 um 16:00 Uhr befasste sich mit den Auswirkungen von Schlagen und Fluchen vor Kindern auf deren psychische Gesundheit. Jeder Vortrag hat zwei Stunden gedauert und hatte eine Teilnehmerzahl von 10 bis 20 Personen.

Projektziele:
Das Projekt hatte zum Ziel, Lösungen für familiäre Probleme zu finden, um ein stressfreieres und harmonischeres Familienleben zu ermöglichen. Dabei wurden insbesondere Familien aus anderen Ländern in Deutschland durch Sensibilisierungs- und Beratungsvorträge über die negativen Auswirkungen von häuslicher Gewalt und Scheidung informiert. Der Fokus des Projekts lag auf der Sensibilisierung, Anleitung und Beratung von Familien mit Migrationshintergrund, um den Austausch wichtiger Meinungen und Informationen zu fördern.

Aktive Teilnehmende: 18


»Fotoausstellung: Jüdische Gesichter Magdeburgs – Ein Blick in die Vergangenheit und Gegenwart«

Mikroprojekt
Projektkträger: Weltunion Magdeburger Juden e. V.
Projektzeitaum: 15.03.-01.09.2023

28.06. 2023 – Vernissage mit musikalisch-literarischer Darbietung
28.06.2023 – 01.09.2023 – Ausstellung im einewelt haus Magdeburg

Probeentwurf | Fotoaustellung Jüdische Gesichter Magdeburgs - Ein Blick in die Vergangenheit und Gegenwart

Projektinhalte:
Mit dem Projekt des Weltunion Magdeburger Juden e. V.  wurden die in einer Fotoausstellung die Lebensgeschichten von jüdischen Personen, die in Magdeburg leben und wirken, erzählt. 

Vielen Juden / Jüdinnen aus Magdeburg sind in den 1990er Jahren aus den Ländern der ehemaligen Sowjetrepublik nach Deutschland eingewandert. Sie haben sich in Vereinen organisiert und haben ab da aktiv am interkulturellen Leben in Magdeburg teilgenommen.

Gezeigt wurden Fotografien von Personen von damals aus ihrer Jugend und von heute, die mit biographischen Daten unterlegt werden. Die Ausstellung wurde im Juni im Rahmen einer Vernissage mit einem musikalisch-literarischen Auftakt eröffnet . Anschließend war sie dann für weitere 2 Monate im einewelt haus Magdeburg zu sehen.


Projektziele:
Die Ausstellung sollte die Arbeit bzw. das Engagement der portraitierten Personen würdigen. Viele der Personen sind bereits im hohen Alter. Durch die Ausstellung wurden ihre Geschichten aufgeschrieben und für die nächsten Generationen erhalten. Es sollte dabei auch gezeigt werden, wie Menschen Magdeburg zu ihrem Zuhause, ihrem Lebensmittelpunkt gemacht haben. Denn: Orte werden durch die Menschen gestaltet, die an ihnen leben 

Erreichte Teilnehmer*innen: 50


»Begegnungscafé im Mitmischen!«

Mikroprojekt
Projektkträger: Kiez e. V.
Projektzeitaum: 01.04.-30.06.2023

Projektinhalte:

Kiez e.V. richtete ein Begegnungscafé für ehrenamtlich Engagierte und Interessierte in den Vereinsräumlichkeiten, dem Stadteilladen Mitmischen, ein. In entspannter Atmosphäre fanden wöchentliche Treffen statt, bei denen Nachbar*innen und Geflüchtete zusammenkamen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Zusammenarbeit mit Menschen aus der Ukraine, für die gezielt ein Raum für Begegnung geschaffen wurde. Neben regelmäßigen Treffen wurden auch gemeinsame Stadtrundgänge und Ausflüge mit den Menschen aus der Ukraine geplant und umgesetzt, um ihnen die Stadt Magdeburg näherzubringen.

Projektziele:

Das geplante Begegnungscafé bot eine hervorragende Gelegenheit, sich ungezwungen und in einer entspannten Atmosphäre mit verschiedenen Menschen zu treffen und gemeinsame Freizeit zu verbringen. Der Kiez e.V. als Verein bot unter anderem Sprachcafés speziell für Ukrainer*innen in seinen Räumlichkeiten an. Das Ziel bestand darin, diese Beziehungen weiter zu vertiefen und die Ukrainer*innen noch stärker an den Verein zu binden. Als nachhaltiges Ergebnis sollte das Begegnungscafé sich langfristig selbstständig durch die Selbstorganisation der Ukrainer*innen entwickeln und die Verwirklichung eigener Vorhaben ermöglichen, wie beispielsweise regelmäßige Treffen, Aktionen in der Stadt und spezifische Angebote.

Aktive Teilnehmer*innen: 9


»Talente entdecken und darstellen – Medienkompetenz im Verein stärken«

Mikroprojekt
Projektkträger: Afghanische Fraueninitiative Magdeburg (AFiMA) e. V.
Projektzeitaum: 01.04.-30.06.2023

Projektinhalte:

In Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Magdeburg wurden Mitglieder von AFiMA e.V. im Umgang mit Kamera- und Schnitttechnik geschult. Der Offene Kanal Magdeburg bot Schulungen zu Fotografie, Film und audiovisuellen Technologien an und unterstützte die Teilnehmerinnen bei der Entwicklung von Storyboards, Drehbüchern und der Planung von Filmproduktionen. Auch Themen wie Videoschnitt und die optimale Nutzung verschiedener Kamerawinkel wurden vermittelt. Die erworbenen Fähigkeiten ermöglichten es den Teilnehmerinnen, kleinere Beiträge, Videos und Reels zu erstellen und zu veröffentlichen, um ihre Geschichten und Meinungen visuell ansprechend zu präsentieren und mit der Welt zu teilen.

Projektziele:

Das Projekt hatte zum Ziel, die Medienkompetenz von Frauen zu stärken und sie dazu zu ermutigen, Filme zu drehen, um ihre Geschichten, Perspektiven und Stimmen zum Ausdruck zu bringen. Den Teilnehmerinnen sollte ermöglicht werden, ihre Fähigkeiten und Talente im Bereich der Medienproduktion zu entwickeln und möglicherweise eine Karriere in diesem Bereich anzustreben. Durch die Förderung von Empowerment und die Stärkung ihrer Medienkompetenz sollten die Frauen in die Lage versetzt werden, positive Veränderungen in ihrer Gemeinschaft herbeizuführen und zu einer gerechteren Gesellschaft beizutragen. Das im Rahmen des Projekts erworbene Wissen sollte anschließend an andere Vereinsmitglieder weitergegeben werden, um einen nachhaltigen und positiven Einfluss auf die afghanische Gesellschaft auszuüben. Abschließend war die Produktion eines Werbefilms geplant, der den Verein und seine Aktivitäten vorstellen sollte.

Aktive Teilnehmer*innen: 7


»Praktischer Bastelideenkurs«

Mikroprojekt
Projektkträger: Gruppe iranischer Migrant*innen in Magdeburg
Projektzeitaum: 11.04. -15.08.2023

GIMM_Malkurs_Bastelkurs

Projektinhalte:

GIMM ist seit Jahren daran interessiert, Kinder mit einfachem Dinge und Werkzeugen zur Verfügung zu stellen, um Kreativität zu schaffen und die Fähigkeiten der Kinder zu verbessern. 2023 soll mit einem Bastelideenkurs diese Förderung von migrantischen Kindern fortgesetzt werden.

Kursinhalte: Basteln mit Papier und verschiedene Dinge/ Holz / Garn / Faden / Lehm(Ton)

Die Erfahrungen aus dem letztjährigen Kurs haben gezeigt, dass die Kinder daran interessiert sind, die Dinge, die sie erschaffen, anderen zu zeigen oder zu verschenken. Aus diesem Grund sollen, praktisch nutzbare Dinge entstehen. Obwohl der vorherige Kurs ein erfolgreicher Kurs war und viele Teilnehmer*innen hatte, konnten einige aufgrund der Entfernung zum Kursort nicht regelmäßig kommen. Deshalb wurde der Kurs dieses Jahr im Stadtzentrum und somit leichter zugängig abgehalten.

Projektziele:

Mit diesem Projekt zielte GIMM auf eine Stärkung des Selbstvertrauens, die Förderung von Kreativität, Mitbestimmung, Teamgeist und Teamarbeit. In diesen Kurs lernten die Kinder verschiedene Dinge herzustellen, die nicht nur schön, sondern auch brauchbar sind.


»Filmvorführungen für Kinder und Jugendliche mit anschließender Diskussion und Kleidertauschbörse im Rahmen der Fashion Revolution Week«


Mikroprojekt
Projektkträger: Fraueninitiative Magdeburg e. V. c/o Volksbad Buckau
Projektkoordination: Marina Huth
Projektzeitaum: 01.04. -31.05.2023

Projektinhalte:
Die Fraueninitiative MD hat Schulklassen eingeladen, zum Großteil mit hohem Anteil an Schüler*innen mit Migrations-geschichte, ein, den Film „Made in Bangladesh“ zu schauen, der die Produktionsbedingungen in Billiglohnländern in jugendgerechter Weise thematisiert. Im Anschluss wurde es über den Filminhalt noch eine Diskussionsrunde gegeben. An zwei der 4 Aufführungstage mit Vertreter*innen aus dem einewelt Haus, an den anderen beiden Tagen mit dem Regieteam des Dokumentarfilmes. Im Anschluss wurde mit den Jugendlichen noch eine Kleidertauschparty organisiert.

Projektziele:
Die Jugendlichen wurden zum Nachdenken angeregt darüber, dass alles was sie tun, auch eine Wirkung hat. Auf andere Menschen und auf vorhandene Energieressourcen, die zum Beispiel für den Anbau der Baumwolle und den Transport der Textilgüter nötig sind.

Den Schüler*innen sollte bewusst gemacht werden in welchem z. T. sinnlosen Luxus wir insbesondere im globalen Norden leben und was für Auswirkungen das auf südliche ärmer Länder hat, unter welchen Bedingungen in diesen Ländern Menschen arbeiten müssen, nur um Geld zum Überleben für sich und ihre Familien zu verdienen. Diese Menschen, die ja so weit weg sind, sollen „näher ran geholt“ werden, damit wir sie verstehen können und in der Lage sind, trotz der Entfernung diese Menschen zu achten und ihre Arbeit wertzuschätzen.

Die Nachhaltigkeit des Projektes wurde erreicht, indem Kinder zum Nachdenken über ihr tägliches Tun angeregt werden. Im besten Fall konnten Kinder, die einmal begonnen haben, zu hinterfragen, wie sich ihr Handeln auswirkt, Stück für Stück Einfluss auf das eigene sowie das Konsumverhalten ihrer Familien nehmen.

Das Angebot zum Kleidertausch wurde nicht so wahrgenommen, da die Lernenden selbst kleine Kleidung zum Tauschen mitbrachten. Dies kann daran liegen, dass sie nichts tauschen wollten, oder durch die Klassenleitung dieser Aspekt unzureichend kommuniziert/weitergegeben wurde. Dies könnte bei einer Fortführung des Vorhabens noch einmal stärker in den Fokus genommen werden.

Es wurden nicht die 150 geplanten Schüler*innen erreicht. Dies hing mit dem kurzfristigen Ausfall einer Hauptverantwortlichen im Projekt zusammen. Sollte das Projekt eine Fortführung widerfahren, sind bereits jetzt die Schulen erneut daran interessiert und weitere Schulen könnten für das Projekt erschlossen werden.

Erreichte teilnehmende Kinder und Jugendliche: 98


»Mehrsprachige ABC-Fibel – Afghanistane Man«

Mikroprojekt
Projektkträger: IFNIS e. V.
Projektzeitaum: 20.04. -30.09.2023

Projektinhalte:

Die Erstellung einer mehrsprachigen Kinderfibel war geplant. Hierfür wurden kurze, prägnante Sätze für die 32 Buchstaben des Dari-Alphabets gesucht. Pro Buchstabe wurde aus dieser Sammlung ein Satz ausgewählt. Der Inhalt des Satzes hatte zugleich auch eine weiterführende Bedeutung und erzählte in der einen oder anderen Weise von Afghanistan, seiner Geschichte, seinen Bauwerken, Kunst oder Kultur.

Auf diese Weise wurde neben den sprachlichen Grundkenntnissen auch ein Mehrwert der kulturellen Bildung erzielt. Die Sätze wurden nicht nur in Dari, sondern auch in Ukrainisch, Englisch, Arabisch und Deutsch verfasst.

Zu diesen Inhalten malten die Kinder Bilder, wobei für jeden Satz eines ausgewählt wurde, um ihn zu versinnbildlichen. Die Kinder wurden dabei von der syrischen Künstlerin Iman Shaaban unterstützt.

Projektziele:

Ein großer Bedarf seitens der afghanischen Familien in Magdeburg und Schönebeck bestand für einen Kurs, in dem Kindern ihre Muttersprache Dari vermittelt wurde. IFNIS e.V. hatte bereits die Absicht, einen solchen Kurs zu organisieren, jedoch fehlte das entsprechende Lehrbuch. Infolgedessen entschied man sich, in Eigenregie ein solches Buch zu entwerfen und zu schreiben, am besten gleich in Zusammenarbeit mit den Kindern. Viele der afghanischen Kinder sind im Ausland geboren und wussten wenig über Afghanistan. Mithilfe der Fibel konnten die Kinder nicht nur ihre Muttersprache erlernen, sondern gleichzeitig auch mehr über ihr Land erfahren. Die nicht-afghanischen Kinder wiederum hatten die Möglichkeit, Afghanistan durch diese Initiative kennenzulernen.

In weiterer Folge soll das Buch gedruckt werden und auch in der Stadtbibliothek Magdeburg als Lehrmaterial zur Verfügung stehen.

Aktive Teilnehmer*innen: 12


»Aktionstag Musik«

Mikroprojekt
Projektkträger: Stadtbibliothek Magdeburg | Aktion Musik e. V.

Projektzeitaum: 15.05-01.07.2023
Projekttag: 03.06.2023

Projektinhalte:
In Kooperation mit dem Gröninger Bad/Aktion Musik e. V. hat die Stadtbibliothek Magdeburg einen Aktionstag Musik in der Zentralbibliothek durchgeführt. An diesem Tag wurden sechs unterschiedliche Mitmachstationen (Klangmemory, Musiklabyrinth, Instrumenterkennung, Gitarrenpuzzle und zwei Bewegungs-/Geschicklichkeitsspiele) präsentiert, bei denen Kindern und Familien kostenlos in Form einer Schatzsuche sowohl die Welt der Musik als auch die Stadtbibliothek als Einrichtung kennenlernen.

Geschult wurden neben dem Gehör auch Fingerfertigkeit und räumliches Denken. Eine Bastelstrecke für kleinere Kinder, bei der ausgesonderte CDs und Noten aus dem Bestand der Bibliothek upgecycelt und auch kleinere Instrumente aus Alltagsmaterialien gebastelt wurden können, und ein Glücksrad-Tombola-Angebot runden die Veranstaltung ab. Teilnehmende erhielten als Erinnerung eine Urkunde und einen Preis, der mit dem Musikthema in Einklang steht, z.B. ein Rassel-Ei.

Projektziele:
Die Projektpartner wollten mit dem Aktionstag Musik ein niederschwelliges Angebot machen, um beide Einrichtungen vorzustellen und auf ihre Räumlichkeiten und oft kostenfreien Angebote hinweisen. Besonders die Zielgruppe der Menschen mit Migrationsgeschichte wurde hier in den Fokus genommen und eingeladen, die Bibliothek und das Thema Musikvermittlung auf unkomplizierte Art kennenzulernen: Der Stadtteil Altstadt und gerade die nähere Umgebung der Zentralbibliothek Magdeburg sind geprägt von Menschen aus verschiedenen Kulturen. Durch das Thema Musik und die partizipative Schatzsuche wird die Bibliothek nahbar, da Musik Menschen unabhängig von Sprache und Herkunft verbindet. Der durch seine Lage sicher vielen Bewohner*innen der Altstadt nicht präsente, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbare Kulturort Gröninger Bad stellt sich und eine Facette seiner Arbeit dar und rückt so auch ins Bewusstsein.

Teilnehmende (aktiv): 62 plus ca. 170 weitere Bibliotheksbesucher*innen


»Kalif Storch und die Sultanin der Altmark«

Mikroprojekt

Projektträger: Initiative Theater der Störche

Projektzeitraum: 06.06.– 25.07.2023

Projektinhalte:

Das Hochstelzen-Theater-Projekt vereinte Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Hintergründe. Inspiriert von den Büchern „Kalif Storch“ von Wilhelm Hauff und „Komm zurück, Hadschi Laklak“ von Walter Basan, wachsen die Ideen der Kinder und ihre eigenen Herkunftsgeschichten in das Stück hinein. Neben dem Stelzenlaufen wurden auch mentale Stärke und Anerkennung durch die Einbeziehung der persönlichen Geschichten der Kinder gefördert. Im Projekt wurden Kinder und Jugendliche verschiedene Aktivitäten durchführen, darunter das Erlernen des Hochstelzenlaufens, Theaterspiele und Rollenspiele, um schauspielerische Fähigkeiten zu entwickeln, sowie die Verarbeitung von Stückfragmenten zu einem vollständigen Theaterstück. Begleitend dazu wurden Maßnahmen wie die Erstellung von Flyern und Plakaten, FlashMob-Auftritte und Stelzenlaufen in Schulen zur Werbung für das Projekt durchgeführt.

Projektziele:

Das Hochstelzen-Theater-Projekt hatte das Ziel, eine feste Kerngruppe von jungen Hochstelzenkünstlerinnen unterschiedlicher Hintergründe in der altmärkischen Region zu etablieren. Durch das Erlernen des Hochstelzenlaufens, die Teilnahme an Theaterspielen und die Reflexion von Herkunftsgeschichten wurden ihre künstlerischen und körperlichen Fähigkeiten entwickelt sowie Anerkennung und Identifikation mit ihrer neuen Heimat gefördert wurden. Das Projekt zielte darauf ab, sich mit den Themen Migration, Fernweh, Heimweh und Hoffnung auseinanderzusetzen und durch Öffentlichkeitsarbeit das Hochstelzen-Theater als Kunstform in der Region zu etablieren und Anerkennung für die Leistungen der jungen Künstlerinnen zu erhalten.

Aktive Teilnehmer*innen: 15


»IFNIS empowert die Frauen (Nähkurs & Frauencafé) – für Fortgeschrittene Teil 2 – weil wir etwas Neues machen!!!«

Mikroprojekt
Projektkträger: IFNIS e. V.
Projektzeitaum: 10.06.– 15.09.2023

Projektinhalte:

Konkret wird als weitere Fortsetzung des Fortgeschrittenen-Nähkurses jeden Samstag in Magdeburg von IFNIS ein Nähkurs durchgeführt. Bereits 2022 haben 12 Frauen über mehrere Monate die Grundkenntnisse des Nähens vermittelt bekommen. 2023 wurde der Kurs Fortgeschrittene inhaltlich neu aufgelegt.  Dieses Angebot wird hiermit bis Ende August verlängert. Einmal im Monat wird flankierend ein Frauencafé zum gegenseitigen Austausch organisiert. Hier könne migrantische Frauen sich austauschen, Beratung erfahren zu Fragen des alltäglichen Lebens in Deutschland und weitere Informationen erhalten. Zusätzlich wird in Schönebeck, wo es ebenfalls eine große Community von Afghanischen Frauen gibt, eine Veranstaltung in Schönebeck (v. s. zum Frauentag) organisiert. Die enstandenen Kleidungsstücke, die ein Spegel der afghanischen Kultur sind, werden im Rahmen der Interkulturellen Woche in Magdeburg präsentiert.

Projektziele:

In den letzten Jahren wurden von IFNIS viele Projekte von und mit Frauen mit Migrationsgeschichte durchgeführt.  Alle Projekte sind sehr gut gelaufen und es wurde für die Community viel erreicht. Ziel ist es die Fähigkeiten der, vor allem afghanischen Frauen, zu fördern und weiterzuentwickeln. Das hier eingesetzte Multiplikatorinnen-Prinzip führt zu einer Stärkung der Frauengruppen aber auch der einzelnen Frauen, verfestigt bereits bestehenden Netzwerke und bringt neue Vernetzungen zu anderen Frauengruppen.

Aktive Teilnehmer*innen: 15


»Saz für Kids«

Mikroprojekt
Projektkträger: Syrisch-Deutscher Kulturverein e. V.
Projektzeitaum: 18.06.– 30.07.2023

Projektinhalte:
Das Projekt »Saz für Kids« bot Workshops an, um Kindern den Zugang zur Musik zu ermöglichen und ihr Interesse an traditionellen Instrumenten zu wecken. Die Workshops fanden wöchentlich (sonntags 10 bis 12 Uhr) im Seminarraum der .lkj) Sachsen-Anhalt statt und umfassten eine Reihe von Aktivitäten, die darauf abzielen, die musikalischen Fähigkeiten der Kinder zu entwickeln. Während der Workshops lernten die Kinder die Saz, ein traditionelles Saiteninstrument, zu spielen. Sie erhielten Unterricht von erfahrenen Musiklehrern und hatten die Möglichkeit, verschiedene Musikstile und -techniken kennenzulernen. Die Workshops waren interaktiv und handlungsorientiert gestaltet, um den Kindern eine aktive Teilnahme und ein praktisches Lernen zu ermöglichen.

Projektziele:
Das Projekt »Saz für Kids« hatte das Ziel, Kindern den Zugang zur Musik zu ermöglichen und ihr Interesse an traditionellen Instrumenten zu wecken. Durch Workshops sollten sie die Saz erlernen und ihre musikalischen Fähigkeiten entwickeln. Dabei wurden den Kindern eine kreative und kulturelle Erfahrung angeboten, ihr Selbstvertrauen zu stärken. Ein weiteres Ziel war es, die musikalische Bildung und Entwicklung der Kinder zu unterstützen. Durch den Workshop sollten sie ihre Persönlichkeit und Ausdruckskraft entfalten können. Gleichzeitig wurde durch den kulturellen Austausch und das gemeinsame Musizieren die Integration von Kindern verschiedener kultureller Hintergründe gefördert.

Aktive Teilnehmer*innen: 7


»Utopienale II 2023«

Mikroprojekt
Projektkträger: Old School ICA Havelberg
Projektzeitaum: 24.07.– 10.10.2023

Projektinhalte:
Zum Diskursforum Utopienale II wurden 5 Künstler*innen und Autor*innen mit Migrationshintergrund eingeladen, um ihre Sicht auf das Thema Zukunft vorzustellen und zu diskutieren. Sie sollten ihre eigene Arbeit und ihren Blickwinkel auf die gesellschaftliche Zukunft in Deutschland und ihren Herkunftsländern darstellen. Dies wurde durch unterschiedliche kulturelle Vermittlungsangebote, Lesung, Vortrag, künstlerische Performance, Filmvorführung oder sonstige künstlerische Arbeit geschehen. Das Forum hat ein Wochenende gedauert und wurde dokumentiert. Im Anschluss werden die Textbeiträge in der Zeitschrift fair veröffentlicht.

Projektziele:

Im ländlichen Raum gibt es starke Vorurteile gegen Menschen mit Migrationshintergrund, die in den letzten Jahren zu einer wachsenden generellen Ablehnung von Inklusion und Integration geführt haben. Es wurden junge Künstler*Innen und Wissenschaftler*Innen einladen, die durch ihre eigene Arbeit die hervorragende Qualität ihrer Arbeit vielfach bewiesen haben. Das Diskussionsforum sollte dazu beitragen, klar zu machen, dass die Kultur ihrer Herkunftsländer als Bereicherung unserer Zivilgesellschaft zu verstehen ist und Zuwanderung auch in der Kunst und Wissenschaft gebraucht wird und dies vor allem auf dem Land. Inklusion ist ein Lösungsweg für Strukturschwäche und trägt wesentlich zum Abbau von Vorurteilen bei.

Erreichte Teilnehmer*innen: Vor Ort etwas 100, über Medienkontate etwas 600.000


»KinderHochstelzen-Sommertheater „Hadschi Laklak“«

Mikroprojekt

Projektträger: Initiative Theater der Störche
Projektzeitraum: 25.08.– 25.10.2023

Projektinhalte:

Der Kern des Projekts lag in der Einführung von Kindern und Jugendlichen in die faszinierende Welt des Stelzenlaufens und Stelzentheaters. Dabei stand die Erarbeitung von Sequenzen für das Theaterstück „Hadschi Lak Lak“ im Mittelpunkt, das durch das Stelzenlaufen eine einzigartige körperliche und künstlerische Dimension erhielt. Das Projekt strebte danach, nicht nur motorische Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch eine emotionale Verbindung zu schaffen, indem die individuellen Geschichten der Teilnehmer*innen im Projektkontext anerkannt und gewürdigt wurden. Durch diese künstlerische Erfahrung wurde Integration gefördert, das Selbstbewusstsein gestärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit erzeugt. Das Projekt enthielt zudem kooperative Elemente, die es ermöglichten, Ressourcen und Know-how von anderen Vereinen und Initiativen zu nutzen, um den Erfolg und die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten.

Projektziele:

Im Fokus stand die künstlerische und körperliche Entwicklung der Teilnehmer*innen durch das Erlernen des Stelzenlaufens und die Schaffung eines einzigartigen Stelzentheaters. Dies sollte durch die Einbeziehung individueller Geschichten im Projektkontext das Selbstbewusstsein stärken und emotionale Bindungen zur Kunst herstellen. Ebenso strebte das Projekt an, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Hintergründe zusammenzubringen, Integration und Gemeinschaftssinn zu fördern sowie langfristig die Hochstelzengruppe als kulturelles Angebot zu etablieren. Durch öffentliche Auftritte und Kooperationen sollten zudem kulturelle Bildung und Netzwerke geschaffen werden, die das persönliche Wachstum der Teilnehmer unterstützten.


»Kunst für Kids«

Mikroprojekt
Projektkträger: Syrisch-Deutscher Kulturverein e. V.
Projektzeitaum: 30.08.– 15.10.2023

Projektinhalte:

„Kunst für Kids“ war ein Kunstworkshop, der Kindern die Chance bot, kreativ zu sein, kulturellen Austausch zu erleben und soziale Verbindungen zu stärken. In wöchentlichen Workshops entfalteten die Kinder ihre künstlerische Kreativität und erprobten verschiedene Kunstformen wie Malerei, Zeichnung, Collage, Skulptur, Töpfern, Fotografie und Textilkunst. Sie wurden von Künstlern begleitet, um ihre Fertigkeiten zu verfeinern und ihre individuelle Ausdrucksweise zu finden. Besonderes Augenmerk lag auf interkulturellem Austausch, Verständnis und Freundschaft, um eine inklusive Gemeinschaft zu fördern.

Projektziele:

Die Ziele des Projekts umfassten die Förderung eines interkulturellen Austauschs und Verständnisses durch kreative Aktivitäten für Kinder verschiedener kultureller Hintergründe. Dies sollte dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und eine inklusive Gemeinschaft zu schaffen. Gleichzeitig strebte das Projekt an, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken, indem sie ihre individuelle künstlerische Stimme fanden und ihre Werke präsentieren konnten. Die künstlerische Entwicklung der Kinder wurde gefördert, während die Betonung des kulturellen Austauschs zu einer breiteren Wertschätzung für kulturelle Vielfalt führte.

Das Projekt zielte darauf ab, langfristige Verbindungen zwischen den Teilnehmenden zu schaffen, ihre kreative Leidenschaft zu wecken und ihr Interesse an Kunst über das Projekt hinaus zu fördern.

Aktive Teilnehmer*innen: 10


JugendKulturFonds | JKF


»Wir sind aus der Ukraine“. Tanzt mit Jugendlichen aus aller Welt«

JKF
Projektträger:
Magletan Eine Welt e.V.
Veranstaltungstag: 18.06.2023

Projektinhalte:
Slawische Frühlingstänze mit Übung und Einbeziehung der teilnehmenden Kinder als Workshop zur psychologischen Stärkung und interkultureller Austausch.
Moderation erfolgte auf Ukrainisch und Deutsch. Erklärung der Traditionen und kurzer Workshop mit Flechten vor dem Tanzen. Musikalische Begleitung vom Flüchtlingsfrauenchor „My s Ukrainy“ mit einem anschließenden kurzen Konzert vom Chor von ca. 15 Minuten.
Das Fest fand am 18.06.2023 zwischen 15 und 18 Uhr im Stadtpark statt (beim schlechten Wetter wird Alternative gesucht).

Projektziele:
Das Projekt diente als Entspannung und Vorbeugung von psychischer Überlastung der Kinder durch Musik und gemeinsamen Tanz.
Eingeladen wurden Kinder (unterschiedlicher Herkunft) zwischen 6 und 12 Jahren um die ethnischen slawischen Traditionen der Frühjahrstänze kennenzulernen und unmittelbar nach kurzer Übung dran teilzunehmen. Das Workshop diente der Entspannung der Kinder mithilfe von Musik, Tanz und Instrumenten sowie stellt einen interkulturellen Austausch dar.

Erreichte Teilnehmer*innen: 35


»Arabischabenteuer: Sprache, Kultur und Freundschaft«

JKF
Projektträger:
Shams Al-Rabeeh – Interkulturelles Netzwerk Magdeburg
Projektzeitraum: 27.05 bis 12.08.2023

 

Projektinhalte:
Im Rahmen des Projekts »Arabischabenteuer: Sprache, Kultur und Freundschaft« wurden verschiedene Einzelaktivitäten durchgeführt, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Dazu gehörten Sprach-unterrichtseinheiten, interaktive Aktivitäten und kultureller Austausch.
Hauptziel des Kurses war es, den Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse der arabischen Sprache zu vermitteln. Der Arabischkurs fand wöchentlich statt und richtete sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren. Das Projekt wurde größtenteils wie geplant durchgeführt, mit Ausnahme einiger geringfügiger Veränderungen.
Zusätzlich fand ein Termin des Kurses in einem nahegelegenen Park statt. Dieser Außenaktivitätstag bot den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse in einer entspannten und natürlichen Umgebung anzuwenden. Es wurden Spiele, kulturelle Aktivitäten und interaktive Übungen durchgeführt, um den Unterrichtsinhalt zu vertiefen und das Lernen mit Spaß zu verbinden.

Projektziele:
Die Zielerreichung des Projekts war überwiegend positiv. Die Vermittlung grundlegender Kenntnisse der arabischen Sprache wurde erfolgreich umgesetzt, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarben solide Fähigkeiten im Hörverstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben. Interaktive und spielerische Aktivitäten trugen dazu bei, das Interesse und die Motivation der Kinder und Jugendlichen am Arabischen zu steigern. Die kulturellen Aktivitäten ermöglichten ihnen auch ein tieferes Verständnis der arabischen Kultur und Traditionen.
Förderlich für die Zielerreichung waren die engagierte und qualifizierte Arbeit der Lehrerinnen, die hochwertige Bildungserfahrungen boten und eine positive Lernumgebung schufen. Die interaktiven Unterrichtsmethoden und die Einbindung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer trugen ebenfalls zur Zielerreichung bei.

Der Arabischkurs fand jeden Samstag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Raum 2.12 der Brandenburger Straße 9 statt.

Teilnehmenden Kinder und Jugendliche: 10


»„Platt oder watt?“«

Kinder- und Jugendmodule auf dem „Niederdeutschen Sprachentag Sachsen-Anhalt“ am 14.10.23

JKF

Projektträger: Die Interessengemeinschaft „Plattvertellers Mieste / Drömling“

Projektzeitraum: 14.10.2023

Projektinhalte:

Auf dem Sprachentag wurden verschiedene Vorträge, Spiele, Workshops und Sketsche auf Plattdeutsch gehalten, die in den Wochen vorher von Kindern und Jugendlichen geplant, geschrieben, recherchiert, choreografiert und geprobt wurden.

Der niederdeutsche Sprachentag wurde in diesem Jahr durch die Interessensgemeinschaft Altmärkisches Plattdeutsch aus Mieste/Drömling unter der Leitung von Wolfgang Witte und Petra Schulze ausgerichtet und von Frau Prof. Dr. Saskia Luther (O.-v.-G. Uni Magdeburg) und Frau Hallbauer vom Landesheimatbund Sachsen-Anhalt unterstützt und begleitet.

Es waren circa 10-15 Kinder der AG Plattdeutsch der Grundschule Mieste und der Sekundarschule „Am Drömling“ sowie Schülerinnen und Schülern der AG Plattdeutsch der Grundschule Flessau und Jugendliche des Gymnasiums Gardelegen dabei.

Projektziele:

Das Projekt „Sprachentag“ hatte zum Ziel, die niederdeutsche Sprache, auch Plattdeutsch genannt, zu bewahren und zu fördern. Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schulen haben intensiv daran gearbeitet, Vorträge, Spiele, Workshops und Sketche auf Plattdeutsch zu planen und vorzubereiten. Dabei wurde sie von Experten unterstützt. Dies fördert nicht nur ihre sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch ihre kulturelle Identität. Der Sprachentag diente als Plattform für Gemeinschaft und kulturellen Austausch zwischen den Teilnehmern und stärkte die Vielfalt der Plattdeutsch sprechenden Gemeinschaft. In diesem Jahr wurde der Sprachentag von der Interessensgemeinschaft Altmärkisches Plattdeutsch aus Mieste/Drömling ausgerichtet und von verschiedenen Schulen und Institutionen unterstützt. Das Projekt brachte Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters zusammen und fördert so die kulturelle Vielfalt und den Erhalt des Plattdeutschen.


»Für das Lernen begeistern«

JKF
Projektträger:
Freiwilligenagentur Magdeburg e. V
Projektzeitraum: 20.10. -20.12.2023

Projektinhalte:

Die Freiwilligenagentur unterstützt Freiwillige, die sich in verschiedenen Horden und individuellen Lerngruppen für Kinder mit Migrationsgeschichte engagieren, die aufgrund von bestehenden Defiziten beim Erwerb der deutschen Sprache besondere Hilfe benötigen. Die Freiwilligen helfen beim Lesen und Schreiben lernen, motivieren zum Dranbleiben, schenken individuelle Aufmerksamkeit. Da die Kinder überwiegend aus bedürftigen Familien kommen, fehlt es meist an grundlegenden Lernmaterialien. Deshalb sollen Stifte, Arbeitsblätter, einfache Lernspiele und Materialien zur Unterstützung beim Erwerb der deutschen Sprache sowie Hilfsmittel zur Verbesserung von Konzentration und Motivation angeschafft werden.

Projektziele:

Das übergeordnete Ziel besteht darin, den Zugang zu Bildung zu erleichtern, die sprachlichen Fähigkeiten zu stärken und somit die Integrationsmöglichkeiten für diese Kinder zu optimieren. Durch gezielte Bereitstellung von Lernressourcen und -tools soll ein positiver Lernumfeld geschaffen werden, um langfristig die Bildungschancen der Kinder nachhaltig zu fördern.


Ausgewählte EINZELMASSNAHMEN


»Oud-Workshop im Rahmen des Zuckerfestes im Familienhaus Magdeburg«

Einzelmaßnahme

Projektträger: Syrisch-Deutscher Kulturverein e. V.
Projektzeitraum: 21. bis 24.04.2023
Veranstaltungstag: 24.04.2023

Projektinhalte:
Im Rahmen des Feier zum Zuckerfest im Familienhaus Magdeburg organisierte der Syrisch-Deutscher Kulturverein e.V. einen faszinierenden Musik Workshop, der es den Teilnehmenden ermöglichte, in die Welt der orientalischen Klänge einzutauchen. Der Musiker Mohamed Kajjan und der Sänger Radwan Alhalak begleiteten die Teilnehmer*innen auf dieser musikalischen Reise.

Der Workshop konzentrierte sich auf die traditionelle arabische Laute, die „Oud“. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, den Klängen dieses besonderen Instruments zu lauschen und mehr über seine faszinierende Geschichte zu erfahren. Unter der Anleitung von Mohamed Kajjan erlernten sie die Grundlagen des Oud-Spiels und konnten das Instrument selbst ausprobieren.

Besonders beeindruckend war die Teilnahme von Radwan Alhalak, dessen schöne Stimme und emotionales Gesangstalent die Anwesenden in ihren Bann zog. Er teilte seine persönliche Geschichte mit der Musik und vermittelte, wie Musik eine tiefe emotionale Verbindung zum Publikum aufbauen kann.

Der Musik Workshop mit Mohamed Kajjan und Radwan Alhalak bot den Gästen eine unvergessliche Erfahrung und eröffnete ihnen die wunderbare Welt der arabischen Musik und Kultur. Es war ein kulturell bereichernder Tag voller Musik und Emotionen, der die Feierlichkeiten zum Zuckerfest auf besondere Weise bereicherte.

Projektziele:
Der Workshop im Rahmen der Feier zum Zuckerfest hatte mehrere Ziele. Einerseits sollten den Teilnehmenden die faszinierenden Klänge der Oud sowie die Kunst des Gesangs nähergebracht werden, indem der Musiker Mohamed Kajjan und der Sänger Radwan Alhalak ihr Talent und Wissen teilten. Andererseits bot der Workshop den Teilnehmenden die Gelegenheit, selbst die Oud auszuprobieren und die emotionale Verbindung zu erleben, die durch Musik entstehen kann.

Darüber hinaus strebte die Veranstaltung an, den interkulturellen Austausch zu fördern und Vorurteile und Stereotypen abzubauen. Die Teilnehmenden kamen aus verschiedenen Gemeinschaften und konnten sich durch die gemeinsame Erfahrung der Musik näherkommen. Die Zusammenarbeit mit politischen Vertreterinnen und Vertretern sowie anderen Organisationen unterstützte diesen Austausch und stärkte das gegenseitige Verständnis.

Insgesamt war der Workshop ein voller Erfolg. Die große Teilnehmerzahl (> 200) und die positive Resonanz deuteten darauf hin, dass die Ziele erreicht wurden. Die Musik von Mohamed Kajjan und Radwan Alhalak begeisterte die Teilnehmenden und schuf eine Atmosphäre des Verständnisses und der Wertschätzung für die Kultur und Traditionen anderer Gemeinschaften. Die Veranstaltung hinterließ eine bleibende Erinnerung und trug dazu bei, kulturelle Grenzen zu überwinden und Menschen miteinander zu verbinden.


»Ukrainischunterricht für Flüchtlingskinder
im Alter von 5 bis 8 Jahren«

Einzelmaßnahme
Projektträger:
Deutsche Internationale Organisation für Entwicklung und Frieden e. V.
Projektzeitraum: 21.04. bis 13.06.2023

Projektinhalte:
Der Projektinhalt bestand darin, den Kindern im Alter von 5 bis 8 Jahren, zu helfen, ihre ukrainische Muttersprache zu verbessern und gleichzeitig ihre Deutschkenntnisse zu erweitern. Dies sollte durch regelmäßigen Sprachunterricht und verschiedene Aktivitäten erreicht werden, um den Kindern eine integrative Lernumgebung zu bieten und ihre sprachlichen Fähigkeiten zu fördern. Die Betreuerinnen setzten verschiedene Methoden wie Dialoge, Rollenspiele, das Lesen von Kinderbüchern und das Singen von Kinderliedern ein, um die Sprache spielerisch zu vermitteln und die Kinder zur praktischen Anwendung ihrer Kenntnisse zu motivieren. Die positive Lernatmosphäre ermöglichte den Kindern, aktiv zu kommunizieren und ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.

Projektziele:
Das Projekt zielte darauf ab, den Kindern eine solide sprachliche Grundlage zu bieten, ihre kulturellen Wurzeln und ihre Herkunftssprache zu schätzen und gleichzeitig ihre Integration in die neue Kultur zu unterstützen. Die spielerischen und interaktiven Lehrmethoden ermöglichten den Kindern positive Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit und halfen ihnen, sich in ihrer neuen Umgebung besser zurechtzufinden. Insgesamt war das Projekt ein Erfolg und verlief gemäß dem geplanten Ablauf, ohne dass Veränderungen erforderlich waren.