Projekt-Archiv 2022


Veranstaltungen im Rahmen der
Interkulturellen Woche Magdeburg 2022


Kinder spielen Theater für Kinder | 25.09.2022

Im Rahmen der IKW Magdebugr 2022 hat das Kinder-und Jugendtheater unter der Leitung von Rushana Turdiev von Harmonia e. V. am 25.09.22 das Märchen »Flu-Tsokotuha« von Korney Tschukowsky präsentiert.
Die vielen Kinder, die an dem Programm mit viel Musik und als Schauspieler:innen teilgenommen haben, waren begeistert.

»Ukrainisches, kurdisches und arabisches Begegnungsfest« 
DIOEF e. V. | 27.09.2022

Deutsch Ukrainisches Begegnungfest im rahmen der Interkulturellen Woche 2022

Aktive Teilnehmende: 42 Erwachsene und 20 Kinder


»Kulinarisch unterwegs« in
Venezuela | Indien & Internationales Plätzchen Backen

28.09.2022 – Kulinarische Reise nach Venezuela
21.11.2022 Kulinarische Reise nach Indien
28.11.2022 Internationales Plätzchenbacken bei Austauschtreffen

Die Freiwilligenagentur Magdeburg lud anlässlich der IKW 2022 in die VHS Magdeburg ganz ohne Resiestress zu einer kulinarischen Reise nach Venezuela. Die »Reise« war so erfolgreich, dass alle kulinarisch direkt nach Indien weiterfahren wollten und ein internationales Plätzchen-Backen geplant wurde. Gemeinsam mit einer landes- oder ortskundigen Reiseleitung kochten die Teilnehmer:innen ein Gericht aus deren Heimat. So ganz nebenbei erfuhr man interessante Details zu
Kultur, Sprache oder Sehenswürdigkeiten.

Aktive Teilnehmende: jeweils ca. 10 Teilnehmer*innen


»Unsere Kompetenzen« – IFNIS e. V. | 29.09.2022

Der afghanische Frauenverein IFNIS e. V. präsentierte im einewelthaus Magdeburg neben traditioneller afghanischer Mode, die im Rahmen eines in 2022 mit Hilfe von Resonanzboden etablierten Nähkurses gefertigt wurden, auch eine Rückblick auf seine Aktivitäten der letzten Monate gegeben.

Aktive Teilnehmende: 20


»KulturMomente aus Afghanistan« – Traditionelle Kleidung von Frauen und Poesie auf Dari | 01.10.2022 | 15-18 Uhr

Der Verein AFiMA e. V. hat auch dieses Jahr am 1. Oktober 2022 mit der Veranstaltung »KulturMomente aus Afghanistan« an der Interkulturellen Woche der Stadt Magdeburg teilgenommen. Es gab ein vielfältiges Programm, bei dem traditionelle Kleidung afghanischer Frauen wie auch Poesie auf Dari präsentiert wurden. Ziel der Veranstaltung war es, Menschen in Deutschland wie auch einer jungen afghanischen Diaspora mit der afghanischen Kleidung, Literatur und Sprache vertraut zu machen.

Aktive Teilnehmende: 20


Mikroprojekte


»Maslenitsa | Butterwoche«
Kinder-und Jugendtheater zum traditionellen russischen Fest

Mikroprojekt
Projektkträger: Harmonia e. V.
Projektzeitaum: 01.03.-10.05.2022

Projektziel
Eines der aktuellen Probleme bei der Erziehung der jungen Generation ist die Wiederbelebung der Traditionen der nationalen Kultur, die mit der Humanisierung unserer multiethnischen Gesellschaft verbunden ist.
Die Kindheit ist der Beginn des menschlichen Lebens, und deshalb ist es unsere Aufgabe als Erwachsene, den Kindern die Liebe zur Schönheit, Eigenschaften wie Freundlichkeit, Kameradschaftlichkeit und Edelmut zu vermitteln. Die Folklore ist hierbei eine »Fundgrube« für die Entwicklung all dieser Eigenschaften.

Projektinhalt
Jede Nation hat ihre eigenen Traditionen und Feiertage. Maslenitsa ist seit langem einer der beliebtesten russischen Feiertage. Das Fest beginnt am Ende des Winters und dauert eine Woche un dzugleich ein Abschied vom Winter und eine Begegnung mit dem Frühling. Harmonia e. V.  wollte die Kinder mit den Inhalten und Ritualen dieses wiederbelebten Frühlingsfestes vertraut machen. Dafür wurden
zwei Geschichten für die Theater-Veranstaltungen: »Pfannkuchen-Pfannhasen« für Kleinkinder und »Abenteuer von Pfannkuchen Masluscha« für Grundschulkinder vorbereitet.
Zu diesen Veranstaltungen wurden Theaterproben mit Kindern durchgeführt, sowie Vorbereitungsarbeiten für die jeweiligen thematischen Dekorationen. Im Mittelpunkt des Programm stand die Inszenierungen sowie Mitmachprogramm für Kinder mit Musik, lustige aktive Spiele, Basteln von Pfannkuchenvogelscheuche, Herstellen von Leckereien. Tänze, Lieder und Reigentänze wurden angeboten, um so den Winter zu verabschieden. 

Aktive Teilnehmerinnen: 50


Kreativkurs für Kinder mit Migrationsgeschichte | Malkurs

Mikroprojekt
Projektkträger: Gruppe Iranische Migrant*innen in Magdeburg
Projektzeitaum: 01.03.-09.08.2022 | ab 14.06.2022 jeden Dienstag 15:30-17:30 Uhr

Projektziel
Die Gruppe Iranische Migrant*innen in Magdeburg ist daran interessiert, Kindern mit Kunst, insbesondere Malen, vertraut zu machen und Kunsttechniken mit verschiedenen Materialien zu vermitteln. Auf diese Weise sollen mit Hilfe von Kunst verschiedene Kulturen einander nähergebracht werden. Ziel war es, Migrantenkinder und deutsche Kinder dazu einzuladen, neben Kunst auch Teamarbeit zu lernen.
Die im Kurs entstandenen Arbeiten sollen in einer Ausstellung im Herbst präsentiert (vs. Lange Nacht der Kultur am 26.09.2022) werden.

Projektinhalte

Inhalte des Mal- und Kreativität-Kurs

  • basteln mit Papier und verschiedene Dinge
  • Malen mit Acryl
  • Malen mit dem Bleistift
  • Wasserfarbetechnik
  • Kalligrafie
  • Collage
  • Puzzle-Workshop

Der Kurs wurde im Stadtteil SüdOst im Salbker Turmpark durchgeführt, wo viele Flüchtlinge und Einwanderer aus verschiedenen Ländern leben und es, im Vergleich zu anderen Stadtteilen Magdeburgs, wenige Möglichkeiten und Freizeiteinrichtungen für Kinder gibt.

Aktive Teilnehmerinnen: 15


»NahAufnahme – Frauen in Afghanistan – Dokumentar-Film-Produktion- Part 1«

Mikroprojekt
Projektkträger: Offener Kanal Magdeburg e. V.
Projektzeitaum: 01.04.-14.05.2022

Projektziel
– Gewinnung weiterer migrantischer Akteurinnen im Offenen Kanal
– Frauen sind bei der Zielgruppengewinnung eine besonders wichtige Zielgruppe, sind sie doch in der Öffentlichkeit nach wie vor kaum sichtbar.
– In besonderer Weise unsichtbar sind muslimische Frauen. In der Regel wird ÜBER sie geredet, und sie haben kaum Möglichkeiten, sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen zu artikulieren. Dieses Projekt soll dazu beitragen, muslimische Frauen aus Afghanistan ein Stück weit sichtbarer zu machen.
– Voraussetzung dieser Sichtbarwerdung ist es, Frauen zu ermutigen, die eigenen Bedürfnisse und Interessen zu artikulieren. Das Projekt bietet einen geschützten Raum sowie eine kompetente und erfahrene (medien)pädagogische Begleitung für die Teilnehmerinnen.

Projektinhalt
Das Projekt knüpfte an das Projekt »FrauenStärken« an, das der OK in 2021 durchführte. Ergebnis des Projektes waren neben mehreren Portraits und Selbstportraits afghanischer Frauen in Magdeburg auch der Film »Tage im Mondschein«, der 3 Frauen in Afghanistan vor und nach der Machtübernahme der Taliban portraitiert. Der entstandene Film ist in besonderer Weise geeignet, über die Situation von Frauen in Afghanistan aufzuklären und Vorurteilen gegenüber muslimischen Frauen entgegenzuwirken. Und der Film ist »selbstgemacht« und motiviert Frauen dazu, selbst filmemacherisch tätig zu werden und ihre eigenen Geschichten zu erzählen.

Vor diesem Hintergrund wurden 2 Veranstaltungen zur Situation von Frauen in Afghanistan angeboten, auf denen der Film als Einstieg für Gespräch über Fakten und Vorurteile auch und vor allem gegenüber muslimischen Frauen genutzt wurde. Im Anschluss an die Aufführungen und Gesprächsveranstaltungen wurden 2 zweitägige Workshops zum Thema »Von der Geschichte zum Drehbuch« angeboten.

Ingesamt fanden 5 Aufführungen des Films „Tage im Mondschein“ statt: in Leipzig, Halle, Dessau, Stendal und Magdeburg. Bei den Aufführungen waren ca. jeweils 20 Zusachuer*innen anwesend.

Erreichte Teilnehmende: 100


»NahAufnahme – Frauen in Afghanistan – Dokumentar-Film-Produktion- Part 2«/abgesagt

Mikroprojekt
Projektkträger: Offener Kanal Magdeburg e. V.
Projektzeitaum: 15.05.-30.06.2022

Videostill | Frauen Stärken-Making Of

Projektziel
– Gewinnung weiterer migrantischer Akteurinnen im Offenen Kanal
– Frauen sind bei der Zielgruppengewinnung eine besonders wichtige Zielgruppe, sind sie doch in der Öffentlichkeit nach wie vor kaum sichtbar.
– In besonderer Weise unsichtbar sind muslimische Frauen. In der Regel wird ÜBER sie geredet, und sie haben kaum Möglichkeiten, sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen zu artikulieren. Dieses Projekt soll dazu beitragen, muslimische Frauen aus Afghanistan ein Stück weit sichtbarer zu machen.
– Voraussetzung dieser Sichtbarwerdung ist es, Frauen zu ermutigen, die eigenen Bedürfnisse und Interessen zu artikulieren. Das Projekt bietet einen geschützten Raum sowie eine kompetente und erfahrene (medien)pädagogische Begleitung für die Teilnehmerinnen.

Projektinhalt
Das Projekt war als die Fortsetzung von NahAufnahme 1 geplant, in dem es um Aufklärung und Information zur Situation muslimischer Frauen in Afghanistan im Hinblick auf die Entwicklung eigener Geschichten mit dem Ziel einer audiovisuellen Produktion ging.
Die im ersten Teil des Projekts entwickelten Exposés und Drehbücher mussten umgesetzt werden.  Dazu waren 5 Workshops zu Kameraführung, Licht, Licht, Ton, Schnitt Postproduktion (Grafik, Musik) geplant. Geplant war, dass die Teilnehmerinnen diese 5 Workshops durchlaufen und die Grundlagen der Filmproduktion kennenlernen.
Die Methode ist learning by doing: die Frauen sollten Interviews drehen und sog. Schnittbilder, lernen Lichtsetzung und Bedeutung von Original-Ton und Atmosphärischem Ton, sie schneiden das Material, unterlegen es im Anschluss mit Musik und fügen Grafiken hinzu.

Ziel dieses medienpraktischen Projektes war es u. a., Frauen zu befähigen, im Anschluss an das Projekt eine Dok-Film-Produktion umzusetzen. Gedacht war an eine Fortsetzung des Films »Tage im Mondschein«, der die Situation von Frauen in Afghanistan zum Thema hatte.


»IFNIS empowert die Frauen – Nähkurs & Frauencafé«/Teil 1 &2

Mikroprojekt
Projektkträger: IFNIS e. V.
Projektzeitaum:
Teil 1: 01.04.-30.06.2022 | jeweils freitags 10:00-14:00 Uhr, Nähkurs jeden letzten Freitag im Monat Frauencafé 
Teil 2: 15.07.-30.09.2022 | jeweils freitags 10:00-14:00 Uhr, Nähkurs jeden letzten Freitag im Monat Frauencafé 

Projektziel
Ziel des Projektes »IFNIS empowert die Frauen – Nähkurs & Frauencafé« war es, Frauen mit mirgrantischen Hintergrund weiterzuentwickeln, -zu bilden, zu stärken, zu integrieren und außerdem neue Netzwerke zu knüpfen. IFNIS e. V. hat in den letzten Jahren eine Reihe von Projekten mit Migrantinnen durchgeführt. Alle Projekte verliefen sehr gut und für die Frauen wurde viel erreicht. Durch die in Schönebeck durchgeführten Projekte, wurden auch die Frauen in Magdeburg aufmerksam, weshalb das Angebot im Zyklus 2022 in Magdeburg etabliert wurde.  

Projektinhalt
– Wöchentliche Nähkurse im Magdeburg: Kinderbetretung möglich
– Monatliches Frauen Café: Informationen Austausch, Beratung zu Fragen zum alltäglichen Leben in Deutschland
– kulturelle Veranstaltungen wird im Schönebeck für die Geflüchteten

Viele Frauen haben gelernt, zu schneiden und zu nähen. Durch die Zusammenarbeit und das Frauencafé hat sich ein gutes Verhältnis zwischen den Frauen entwickelt. Sie waren froh, eine neue Fertigkeit zu erlernen.

Aktive Teilnehmer*innen: 13


»Lebensraum – Entdecker*innen«

Mikroprojekt
Projektkträger: KulturHeimat Haldensleben e. V.
Projektzeitaum: 01.05.-30.09.2022

Projektziel
Mit dem Projekt wollte der KulturHeimat Haldensleben e. V.  bewusstmachen, dass Haldensleben kein langweiliges »Provinznest« sondern ein interessanter Ort auch für junge Menschen ist. Außerdem war es für den Verein wichtig, mithilfe der vielen Möglichkeiten auf digitaler Ebene insbesondere junge Mitglieder zu gewinnen. Das Augenmerk lag insbesondere darauf, Kinder mit Migrationshintergrund zu fördern und in das soziale Geschehen an ihrem Wohnort einzubeziehen.

Projektinhalt
Kinder aller Altersgruppen stellten mit Hilfe von Street-Dance und eigenen Texten die besonderen Orte ihrer Stadt Haldensleben vor. Neben Kindern aus Haldensleben wirkten viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund (aus Eritrea, Äthiopien, Burkina Faso und Albanien/Italien) an dem Vorhaben mit. Die Performance wurde (auch von den Kindern) als Video produziert und musikalisch unterlegt von einem von Jah Kabo aus Burkina Faso, jetzt wohnhaft in Haldensleben, selbst komponierten Reggae mit dem Titel Covid 19 .

Der Schwerpunkt lag zunächst auf dem Sammeln geeigneter Filmszenen innerhalb von Haldensleben. Die Tanzgruppe des Vereines Kids Co trat zusammen mit Jah Kabo auf der Postplatzbühne auf. 

Es folgten über deb Sommer hinweg weitere Aufnahmen im Stadtgebiet vor historischen Gebüden und bei der Nachhilfearbeit.  Zwei Filme („Haldensleben tanzt“ und „Die Geschichte des Turnens in Haldensleben“) sind jetzt im Rohschnitt fertig.

 

Erreichte Teilnehmende: 400

Aktive Teilnehmende: 38


»Ferien für alle«

Mikroprojekt
Projektkträger: Soziokultur Sangerhausen e. V.
Projektzeitaum: 01.07.-30.09.2022

Projektziel und -inhalte
Das Engagement ist gewidmet:

  • Kindern und Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre mit und ohne Migrationshintergrund
  • deren Eltern
  • weiteren interessierenden Menschen mit und ohne Migrationshintergrund

Das Ferien-Angebot hat sich hauptsächlich an Flüchtlinge und ihre Familien, an Menschen mit Migrationshintergrund und auch an einheimische Menschen gerichtet.
Circa 200 Teilnehmenden wurden erreicht.

Die ehrenamtliche Tätigen im Begegnungszentrum „OASE“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, die reale Teilhabe und die Teilhabemöglichkeit von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund in denjenigen Feldern zu erhöhen, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind. Gemeint sind zum Beispiel die Jugendverbandsarbeit, die kulturelle Bildung oder die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund.

In den Sommerferien sind geplant Ausflüge nach (tba)

  • Seeburg
  • Ausflug und Wanderung zur Moltkewarte
  • Talsperre Wippra oder Talsperre Kelbra
  • Kinderschloss Mansfeld
  • Fahrt mit einer Dampflok
  • Badeausflüge
  • Fahrradausflüge
  • sportliche Veranstaltungen
  • Angebote der Ökologiestation z.B. Fledermausabend
  • Bastelnachmittag
  • Picknick in der Natur

Das Ziel war, Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, eine Welt außerhalb des eigenen Zuhauses kennenzulernen. Die Ausflüge wurden deshalb gemeinsam mit den Teilnehmenden geplant.

Erreichte Teilnehmende: 200


»Welcome Café Halberstadt 2022«

Mikroprojekt
Projektkträger: ZORA e. V.
Projektzeitaum: 05.05.-30.09.2022

Projektziel
Das Welcome Café soll eine Plattform für Begegnung und Austausch sein. Anliegen ist es, solidarisch mit den Geflüchteten in Halberstadt zu sein. Die Stadt ist in Sachsen-Anhalt die erste Anlaufstelle für Geflüchtete, hier verbringen sie die erste Zeit in Deutschland. Innerhalb kürzester Zeit haben sie die Anhörung als Grundlage für die Entscheidung ihres Asylantrags. Es werden Informationsmaterialien über verschiedenste Themen, wie z. B. Asylverfahren, Gesundheit, medizinische Versorgung und Unterstützungsstrukturen in mehreren Sprachen verbreitet und gleichzeitig eine nette Atmosphäre für alle Menschen schaffen, in der man sich kennenlernen und unterhalten kann.

Das Welcome Café soll dabei helfen, die Isolation und Anonymität, die in dem riesigen ZASt-Komplex mit circa 1.000 Menschen herrscht, zu überwinden. Neben dem Verteilen von Informationsmaterialien soll es Workshops zum Verlauf des Asylverfahrens sowie dem

Erstinterview geben. So kann ein erster Kontakt geschaffen, Fragen beantwortet und im akuten Falle rechtliche Schritte eingeleitet werden. Außerdem werden mehrsprachige Workshops angeboten, z. B. zum Thema Öffentlichkeitsarbeit/ Radio, zur Dublin-

Verordnung oder zu politischen Grundrechten und zur Selbstorganisation von Geflüchteten, aber auch Workshops wie Tanz und Musik stellen ein wichtiges Angebot dar. Die meisten der Workshops werden von Menschen realisiert, die selbst eine Flucht- und Migrationsgeschichte haben.

Langfristig soll mit dem Welcome Café ein Ort in Halberstadt geschaffen werden, an dem Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen zusammenkommen, Barrieren abgebaut werden und Menschen lernen, sich zuzuhören und unterschiedliche Perspektiven anzuerkennen, um gegen Rassismus, Sexismus und andere Diskriminierungsformen zu wirken.

Projektinhalt

  • mindestens zwei Welcome Cafés im Förderzeitraum
  • Informationsmaterialien über verschiedenste Themen, wie z. B. Asylverfahren, Gesundheit, medizinische Versorgung und Unterstützungsstrukturen in mehreren Sprachen
  • Workshops zum Verlauf des Asylverfahrens sowie dem Erstinterview
  • Workshops anbieten, z. B. zum Thema Öffentlichkeitsarbeit/Radio, zur Dublin Verordnung oder zu politischen Grundrechten und zur Selbstorganisation von Geflüchteten
  • Tanz und Musik

Es wurden drei Cafe-Termine durchgeführt, am 14. Mai, am 17. September und am 8. Oktober. Das Cafe im Mai fand im Soziokulturellen Zentrum ZORA in Halberstadt statt. Über 40 Personen kamen dennoch aus der ZASt bzw. Menschen mit Mirgrationshintergrund, die in der Innenstadt wohnten, wurden erreicht. An beiden Terminen im Herbst 2022 fand ebenfalls individuelle Beratung, allgemeine Information, Kleiderspenden sowie ein Kreativprogramm für Kinder statt.

Erreichte Teilnehmende: 300


»Ukrainisches, kurdisches und arabisches Begegnungsfest«

Mikroprojekt
Projektkträger: Deutsche Internationale Organisation für Entwicklung und Frieden (DIOEF) e. V.
Projektzeitaum: 01.08 – 31.10.2022
Veranstaltungstag: 27.08.2022

Projektziele
Das Begegnungsfest stand als Aufruf zur Verbreitung der Kultur der Liebe und des Friedens und zur Ablehnung von Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus. Ziel war es, zu mehr gemeinsamen interkulturellem Dialog und Austausch zu kommen.

Projektinhalte
Bei dem Begegnungsfest wurden Traditionen aus verschiedenen Regionen der Welt gezeigt. Dabei wurden auch Kleider, Tänze, Gesang, Musik und Literatur gezeigt. Da Ziel war, ein Raum für Kennenlernen und Austausch von transkulturellen Erfahrungen zu schaffen. Die Veranstaltung wurde durch eine arabische, kurdische und ukrainische Sprachmittlung begleitet.

Gestaltet wurde ein Programm mit Musik aus der Ukraine und Kurdistan, Film und Fotopräsentation.

Teilnehmende: ca. 62 (42 Erwachsene und 20 Kinder)


»Earth Angels Day – eine Veranstaltung zum Muttertag«

Mikroprojekt
Projektkträger: Shams Al-Rabeeh – Interkulturelles Netzwerk Magdeburg
Projektzeitaum: 18.04.-06.06.2022


Projektziel und -inhalt
Die Veranstaltung fand am 08.05.2022 von 17:00 bis 21:00 Uhr in den Räumlichkeiten des einewelthauses (Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg) statt.

35 Mütter aus verschiedenen arabischen Ländern wie auch aus Deutschland sind anlässlich des Muttertages zusammen gekommen. Zu Beginn gab es ein Grußwort zur Bedeutung des Muttertages, das an alle gerichtet wurde. Im Anschluss gab es Tee und Gebäck und Raum für Kennenlernen wie Austausch über Mutterschaft in verschiedenen Ländern der Welt. Abschließend wurde ein Angebot zum gemeinsamen »syrischen Tanzen« gegeben.

Die Voraussetzung war: Die Kinder mussten zu Hause bleiben, sodass die Frauen Zeit für sich haben konnten.

Die Veranstaltung fand auf Arabisch und Deutsch statt.
Das Projekt ist wichtig, da Mutterschaft immer noch zu wenig Anerkennung in allen Ländern der Welt bekommt. Zusätzlich zu dieser Aberkennung sollen arabisch und deutsche Frauen ein Raum bekommen, um sich zu begegnen.


Der Verein
Der Verein Shams Al-Rabeeh – Interkulturelles Netzwerk Magdeburg ist ein junger Magdeburger Verein, mit seinen Aktivitäten das Ziel verfolgt, geflüchtete Menschen, dabei insbesondere Frauen, Jugendliche und Kinder, in allen Bereichen des Lebens (wie Gesundheit, Bildung, usw.) zu unterstützen.

Erreichte Teilnehmende: 50


»Das Ende der Flucht?!« Neuer Eröffnungstermin!

Mikroprojekt
Projektkträger: Syrisch-Deutscher Kulturverein e. V.
Projektzeitaum: 10.04. -17.10.2022
Eröffnung der Ausstellung: 27.09.2022 im Rahmen der IKW Magdeburg
Ort: Tacheles, platz*machen e. V.


Projektinhalt und -ziel

Sechs Protagonist*innen aus Syrien, Afghanistan und dem Iran die 2015/16 nach Deutscland gekommen sind wurden fotografiert und zu ihren letzten Jahren in Deutschland interviewt – was ist gut, was ist schlecht gelaufen? Was wünschen sie sich für ihr Leben hier in Zukunft?
Die Ergebnisse dieses Projekts des Syrisch-Deutschen Kulturvereins wurden in einer Ausstellung in Magdeburg ausgestellt.

Nach der krankheitsbedingten Absage des ursprünglich geplanten Eröffnungstermins fand die Ausstellungseröffnung am 27.09 im Rahmen der Interkulturellen Woche in Magdeburg statt.

Die Eröffnungsveranstaltung wurde als Vernissage mit einem kleinen interkulturellen Theater- und Musikprogramm stattfinden.
Nach der Veranstaltung wurde die Ausstellung für noch knapp zwei Monate öffentlich gezeigt.

Abgesehen davon wird die digitale Version der Ausstellung sowie eine ausführliche digitale Projektdokumentation auch zur Nachhaltigkeit des Projekts beitragen.

Ziel des Projektes war, das öffentlich-gesellschaftliche Bewusstsein für das Leben und die Entwicklung der Situation von ehemaligen Geflüchteten zu stärken und das Thema wieder in den gesellschaftlichen Diskurs zurück zu holen.

Die aus den im Antrag erwähnten Fotos und Interviews wurden entsprechend bearbeitet und produziert. Diese wurden anschließend als analoge Ausstellung im Tacheles, dem Begegnungsraum des Vereins platz*machen e.V. ausgestellt.

Der Verein
Der Syrisch-Deutsche Kulturverein e. V. ist ein Zusammenschluss von Menschen, die das Interesse und die Hoffnung haben, sich und die Gesellschaft, in der sie leben, zu entwickeln und neue Verbindungen zur Kulturszene der Stadt Magdeburg zu verknüpfen.

Erreichte Teilnehmende: 50


»Druckworkshop für Kinder mit und ohne Fluchthintergrund«

Mikroprojekt
Projektkträger: Bürgermeisterhof e. V.
Projektzeitaum: 24.09- 05.11.2022

Projektziel

Aktuell gibt es viele Kinder und Jugendlichen, die neu in die Gemeinschaftsunterkünfte nach Salzwedel gekommen sind. Sie sollen mit einer kinder- und jugendgerechten Aktivität vor Ort besucht werden und ihnen auch der Bürgermeisterhof als Ort der Begegnung vertraut gemacht werden. Ziel ist es, die Integration und den Austausch verschiedener Gesellschaftsgruppen zu verbessern. Aber der Bürgermeisterhof möchte auch ein Ort für jüngere Menschen sein und hat durch seine zentrale Lage viel Potential für Begegnung und Austausch.


Projektinhalt

Bürgermeisterhof e. V. hat Kindern mit und ohne Fluchthintergrund drei Workshoptage angeboten, in denen die Teilnehmenden einfache Hochdruck- und Buchdrucktechniken erlernten, schnell schöne Erfolgserlebnisse hatten und darüber miteinander in den Austausch gekommen. Hierfür beauftragte der Bürgermeisterhof e. V. zwei künstlerische Honorarkräfte, die mit einer mobilen Druckwerkstatt an zwei Tagen auch in den Gemeinschaftsunterkünften mit den Kindern und Jugendlichen druckten. 

Die Kinder und Jugendliche kamen über die praktische Arbeit in den Austausch. Flüchtlinge mit schlechten Deutschkenntnisse konnten sich mit dem Lateinischen Alphabet befassen imd versuchten Ihre Namen mit den ihnen fremeden Buchstaben zu schreiben. Andere kannten sich bereits durch vorherige Werkstattbesuche aus und konnten hlefen und zeigen. So kam es zu einem schönen Austausch untereinander.

Erreichte Teilnehmende: 22 Kinder und Jugendliche + ca. 20 Erwachsene (Helfer, Kooperationspartner, Eltern)


»DI- Do It«

Mikroprojekt
Projektkträger: Bürgerinitiative Begegnung durch Kunst und Handwerk Hettstedt Kreativ
Projektzeitaum: 08.08 – 30.10.2022
Veranstaltungstermine: Einmal wöchentlich (tba) | 10 – 15 Uhr | ASB Regionalverband Hettstedt


Projektinhalt
In dem vergangenen Jahr hat die Bürgerinitiative Begegnung durch Kunst und Handwerk Hettstedt Kreativ in Kooperation mit dem ASB Regionalverband (Hettstedt) ein mit Menschen mit Migrationshintergrund durchgeführt. Dabei konnten gute Erfahrungen im Bereich des gemeinsamen kreativen Wirkens gesammelt werden. U. a. haben Einheimische z.B. mit syrischen, afghanischen oder afrikanischen Menschen gebastelt, gestrickt, gemalt und gehäkelt.
In den Räumlichkeiten des Regionalverbands der ASB (Hettstedt) wurden diese Treffen weitergeführt. Menschen aus den verschiedenen Herkunftsländern brachten unterschiedliche Ideen und Techniken ins Projekt mit ein. In den letzten Monaten sind insbesondere Menschen aus der Ukraine in der Stadt Hettstedt untergekommen. Auch diesen Menschen haben ein breites Spektrum an Beteiligung angeboten. Kreativ sein bedeutet, Perspektiven zu wechseln oder umzudenken – und damit andere Wege zu gehen.

Projektziel
Ziel des Projektes war es, dass einheimische und Menschen mit Migrationsgeschichte gemeinsam Zeit verbringen und dabei kreativ sind. So tauschten sie sich aus, lernten einander kennen. Das Angebot richtete sich an Menschen aus der Stadt Hettstedt. Unabhängig von Status oder Migrationsgeschichte konnten alle interessierten Menschen, jeden Alters teilnehmen.

Während des Projektes entstanden zahlreiche Werke im Bereich Keramik, Papiergestaltung, Malerei
und Mischtechniken. Bei der Umsetzung der Arbeiten fanden rege Gespräche zum unterschiedlichsten
Themen statt. Die Teilnehmenden haben sich über allgemeine politische Situation, Gesundheit und Familien unterhalten. Sie halfen sich gegenseitig die Ideen umzusetzen und die Werke fertigzustellen. Man hat die Erfahrungen und Wissen ausgetauscht. Neben der Arbeit setzten sich oft die Mitwirkenden zusammen um bei einer Tasse Kaffee über das Leben gemeinsam zu philosophieren.

In der Zeit von August bis Oktober fand aktive Öffentlichkeitsarbeit statt. Es wurden Flyer und Plakate angefertigt und verteilt. Zusätzlich wurden drei potentielle Sponsoren mit der Inhalten des Projektes bekannt gemacht.

Insgesamt besuchten die Workshops ca. 19 Personen sowohl deutscher als auch ausländische Herkunft. Es
waren überwiegend Frauen zum teil auch Kinder und Jugendliche.


JugendKulturFonds | JKF


HipHop Jam Hallenhausen / Workshop abgesagt        

JKF
Projektkträger: Jugendtreff/Club Hallenhausen
Projektzeitaum: 12.06.2022 | ca. 14:00-18:30 Uhr

Projektziel
Mit diesem Angebot möchte der Jugendtreff Kindern und Jugendlichen, mit und ohne Migrationshintergrund aus der Umgebung die Möglichkeit geben, sich miteinander zu verbinden, sich kennenzulernen und ihre ersten Schritte im Breakeance zu machen. Breakdance ist eine Form sich auszudrücken und sein eigenes Körpergefühl besser zu verstehen. Am Projekt beteiligt sind die Mitglieder des Jugendtreff Hallenhausen, die Workshopleiter der Break Grenzen Crew, sowie die Teilnehmenden aus dem anliegenden Stadtteil.
Die Organisation und Koordinierung wird durch den Mitglieder des Hallenhausen gestellt. Den Workshop werden die Mitglieder der Break Grenzen Crew leiten.

Projektinhalt
Umgesetzt wird das Projekt im Jugendtreff Hallenhausen und beginnt mit einer einer Graffiti Live Aktion.  Dafür werden durch regionale und überregionale Künstler*innen ausgewählte Plätze auf dem Gelände des Hallenhausen freigegeben und besprüht. Für Interessierte werden Holzwände aufgestellt, an denen sich ausprobiert werden kann. Daneben wird es für DJs und DJans die Möglichkeit geben, in kurzen Zeitslots von etwa 30 Minuten, ihre Musik auf Schallplatte aufzulegen und zu mischen.

Der Breakdance Workshop ab 15:00 Uhr findet unter Anleitung durch eine Gruppe von regionalen Breakdancern (Break Grenzen Crew) statt.
 In etwa 2 bis 3 Stunden sollen die Teilnehmer*innen die Grundelemente des Breakdance erlernen um am Ende gemeinsam präsentieren.


Mal- und Zeichenwettbewerb- Buntes Magdeburg

JKF
Projektkträger: Demokratisches Jugendforum Magdeburg
StadtJugendRing Magdeburg e. V.
Projektzeitaum: 01.03.2022-31.12.2022

Ergebnis
Das eigentliche Projektziel wurde erreicht und es gingen 6 Einsendungen mit unterschiedlichen, kreativen Beiträgen ein.
Eine höhere Anzahl an Menschen wurde mit der Abstimmung über die besten Bilder erreicht. Hier haben sich knapp 200 Magdeburger*innen beteiligt. Zudem gingen positive Rückmeldungen zu dem Projekt von Menschen ein, welche die Ausstrahlung der Bildervorstellung und Gewinner*innenbekanntgabe im Offenen Kanal mitverfolgt hatten. Wie hoch die Einschaltquote der Sendung war, ist leider nicht bekannt.
Die Bilder sind noch bis Jahresende im Büro des StadtJugendRings zu sehen und werden auf dem im Juli stattfindenden Jugendaktionstag ausgestellt.

Projektziel
Im Rahmen der Antirassismuswochen  ruft das demokratische Jugendforum Magdeburg dazu auf,  an einem kunterbunten Malwettbewerb teilzunehmen, um gemeinsam ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Demokratie zu setzen.
Die Bilder sollen die schönsten Seiten einer gemeinsamen, interkulturellen Gemeinschaft widerspiegeln und zeigen was ein weltoffenes Magdeburg ausmacht.
Der Malwettbewerb soll im Zeitraum der Antirassismuswochen von 14.-27. März stattfinden und bereits im Vorfeld öffentlich (Zeitungen, Website, Instagram) beworben werden.    

Projektinhalt

Zielgruppe
Teilnehmen dürfen alle Künstler*innen im Alter von 14-27 Jahren.

Teilnahmebedingungen
Das Bild konnte im Original, als Fotokopie oder .jpg Bilddatei an jugendforum@sjr-magdeburg.de eingereicht werden.
Der Titel des Bildes musste auf der Vorder- oder Rückseite vermerkt werden. Zu einer offiziellen Teilnahme an dem Wettbewerb musste ein Beizettel ausgefüllt werden, auf dem der Titel des eingereichten Bildes, die Kontaktinformationen sowie das eigene Alter der Teilnehmenden vermerkt wurden und die Einwilligung zur Verarbeitung der angegebenen Daten unterzeichnet wurden. Die Teilnahme war bei Personen unter 18 ebenfalls von den Erziehungsberechtigten zu gestatten.

Alle eingegangenen Bilder wurden nach Altersgruppen sortiert und so in Gewinngruppen unterteilt, um faire Gewinnchancen zu generieren.

Berücksichtigt wurden alle Einsendungen die bis zum 27. März 2022 postalisch oder persönlich in den Geschäftsräumen des StadtJugendRing Magdeburg e. V. in der Leibnizstr. 25, 39104 Magdeburg eingengangen.

Die Auswertung

Vorauswahl (optional)
Bei einer Beteiligung die 6 Einsendungen pro Altersgruppe überschreitet wurde durch die Projektleiter*innen des Jugendforums unter Einbeziehung einer freiwilligen Jury eine Vorauswahl getroffen.

Folgende Kategorien wurden hierbei Beachtung gefunden:
– Individualität
– Kreativität
– Bezug zur Thematik.

Gewinner*innen Ermittlung
Die Endgültige Entscheidung darüber, welche Teilnehmer*innen den Wettbewerb gewonnen haben, haben wir in die Hände der Magdeburger Bürger*innen gelegt. Hierzu sahen wir vor, die Einsendungen als .jpg Scan in das online Abstimmungstools „PollUnit“ (https://pollunit.com/de/accounts)  zu laden. Die Abstimmung wurde über die Website des SJR sowie über die socialmedia Kanäle des Jugendforums beworben. Es wurde eine 10-tägige Frist für die Abstimmung vorgesehen.

Bekanntgabe der Gewinner*innen
Die Bekanntgabe der Gewinner*innen erfolgte durch eine Liveschaltung in Kooperation mit dem Offenen Kanal Magdeburg in ihren Räumlichkeiten. Hierfür waren zwischen 60 und 90 Minuten vorgesehen.     

Erreichte Teilnehmende: 200

Anzahl der Einsendungen: 6


»IFNIS Kultur Tag«

JKF
Projektkträger: IFNIS e. V.
Projektzeitaum: 01.-07.05.2022

Projektziel
Ziel des Kultur Tages für Kinder und Jugendliche war es, dass, die Kinder ihre eigene Kultur erleben und auch ihren Freunden und Freunddinnen ihre Kultur auf spielerische Art näher bringen.
Die Kultur des/der anderen früh im Leben kennen zu lernen bedeutet, einander besser zu verstehen, um so in Toleranz und gegenseitigem Verständnis zusammen im einer Gesellschaft zu leben.

Projektinhalt
Am 7 Mai fand das Zuckerfest statt, das Fest des Fastenbrechens gefeiert. IFNIS e. V. brachte migrantische und deutsche Kinder zusammen, um gemeinsam eine Tag der Kultur zu begehen. So wurde u. a. die die Tradition des Zuckerfestes erklärt.  Es wurden auch Fragen von Kindern durch Kinder und Jugendliche beantwortet, so lernten die anderen Kinder eine neue Kultur kennen:
Es wurde gemeinsam gespielt, getanzt und gebastelt, die Hände kunstvoll, denn Brauch entsprechend mit Henna bemalt und afghanisches Essen angeboten.

Erreichte Teilnehmende: 31


»Wir sind aus der Ukraine – musikalisch, literarisches Programm«

JKF
Projektkträger: Harmonia e. V.
Projektzeitaum: 08.05 – 18.06. 2022

Projektziel- und -inhalt

Inzwischen In Magdeburg lebende Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren erarbeiteten ein musiklaisch-literarisches programm, mit Musik, Tanz und Spiel aus ihrer Heimat.
Ziel war es mit den Mitteln der kulturellen Bildung den Kindern wieder ein positives Lebensgefühl zu geben. Kunst, Kultur und Musik als Therapie, als Balsam für die kleinen und großen Seelenlandschaften.

Das Programm der Veranstaltung »Wir sind aus der Ukraine!« des Vereins
 Harmonia
e. V. am 26.05.2022 im einewelt haus Magdeburg begeisterte über 70 Besucher*innen, die die Ukrainische Kultur so ein wenig besser kennen lernen konnten.  Die ukrainische Kinder- und Jugendgruppe, hatte ein wunderbares Programm aus Tanz, Gesang und Texten aus ihre Heimat erstellt.

Erreichte Teilnehmende: 70


»Flaschenpost-Theater Bittkau«

JKF
Projektkträger: Heimat- und Schiffer-Verein Bittkau e. V.
Projektzeitaum: 26.08. – 02.10.2022 | in Bittkau, Salzwedel und Havelberg
Kooperationspartner: Jugendclub Bittkau | Flaschenpost-Station Bittkau | Syrisch-Deutscher Kulturverein e. V. | Wagen und Winnen e. V. Salzwedel | Bürgermeisterhof e. V

Bittkau Sommerfest 2019 „Bannig Wat…“ | Foto Kirsten Mengewein

Projektziel- und -inhalt

Im Kinder-Theatersommer-Projekt in der Altmark beschäftigten sich Zugezogene und Alteingesessene gemeinsam mit Phänomenen wie Wasserverschmutzung, Wasserknappheit, Mobilität in ländlichen Räumen und Utopien. Die große Frage hieß: »Wie wollen wir morgen gemeinsam leben?«.

Mit dem Projekt haben wir uns bemüht, den Kindern eine Bühne zu bieten, auf der sie die aktuellen Probleme mit denen sie täglich konfrontiert sind, ausdrücken können .

Eines Tages finden Kinder im idyllischen Elbdorf Bittkau eine Flaschenpost. In ihr verbirgt sich ein Hilfeschrei und die Kinder begeben sich auf die abenteuerliche Suche, um herauszufinden, wer dies geschrieben hat. Dabei widerfahren ihnen allerlei Seltsamkeiten. Die Kinder warten ewig auf einen Bus, der nicht kommt und es geht um einen einsamen alten Mann, um den sich niemand kümmert. Die Kinder finden eine zweite Flasche, in der ein vorlauter Dschinn steckt. Dann bleibt es spannend…  Neben einer Aufführung in Bittkau wurde das Stück auf der UTOPIENALE in Salzwedel und Havelberg gezeigt, einem Zukunfts- und Teilhabe-Festival vom 9.9. bis 2.10.2022.

Die Beteiligten Kinder und Jugendliche sind aus dem Landkreis Stendal und Altmarkreis Salzwedel und stammen aus alteingesessenen und zugezogenen Familien (z.B. Syrien, Afghanistan, Kurdistan, Ukraine). Die Teilnehmenden waren zwischen 7 und 27 Jahren alt. Teamer*innen und Theaterpädagog*innen kümmerten sich arbeitsteilig mehrsprachig um die Theater-Gruppe.

Die Ehrenamtlichen kümmerten sich um Organisation, Kinderbetreuung, Transport, Reklame und Kommunikation zwischen den Kindern, Eltern, Organisator*innen und den unterschiedlichen Standorten. Die Theaterpädagogin und Jugendclub-Unterstützer*innen betreuten den Theaterworkshop, die Auftritte und Proben.

Die im Antrag gennanten Ziele wurden unter der Leitung der Theaterpädagogin Anne Struve erreicht. Sie konnte den Kindern und Jugendlichen helfen, ihre Ideen besser zu gestalten, ihnen Kenntnisse über die Institution Theater und das Theaterspiel zu vermitteln und mit ihnen verschiedene pädagogische Konzepte auszuprobieren.

Erreichte Teilnehmende: 10


»Entwicklung der musikalischen Fähigkeiten von Kindern«

JKF
Projektkträger: DIOEF e. V.
Projektzeitaum: 25.09-27.11.2022 | einmal pro Woche

Projektziel- und -inhalt

Das Lernen eines Musikinstruments kann Kindern helfen, ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken. Wenn Kinder ein Musikstück einüben und es schließlich fehlerfrei vortragen können, kann dies ein echtes Erfolgserlebnis sein und ihnen das Gefühl geben, etwas Großartiges erreicht zu haben.

Ziel dieses Projekts war es, Kindern mit Migrationshintergrund das Spielen der Oud beizubringen. Der Der Unterricht fand drei Monate lang jeweils ein Mal pro Woche statt. Zielgruppe waren arabische, kurdische und ukrainische Kinder.

Die Deutsche Internationale Organisation für Entwicklung und Frieden (DIOEF) e. V. wurde am 23.03.2019 gegründet und ist eine freiwillige, gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, Liebe und Frieden zu verbreiten, Umwelt und Menschenrechte zu unterstützen und auf Gewalt, Rassismus, Rechtsextremismus und alle anderen Arten von Diskriminierung zu verzichten.

Erreichte Teilnehmende: 20