WIR BLEIBEN IM GESPRÄCH

Veranstalter:

.lkj) Sachen-Anhalt e.V. Resonanzboden//House of Resources

Veranstaltungsort:

.lkj) Sachsen-Anhalt e.V. | Brandenburger Str. 9 | 39104 Magdeburg | Raum 2.12

Datum:

15. Februar 2019

Uhrzeit:

10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

„WIR BLEIBEN IM GESPRÄCH“ – Diskriminierungsarme Sprache in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Dozentin: Alice Lanzke (Neue Deutsche Medienmacher*innen)

Gerade im zivilgesellschaftlichen Bereich ist Kommunikation Kernbestandteil jeder Arbeit. Eine gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird mittlerweile auch für Migrant*innenselbstorganisationen sowie andere ehrenamtliche Initiativen immer wesentlicher. Sie arbeiten für die gesellschaftliche und politische Teilhabe, fördern kulturellen Austausch und (Self-) Empowerment.  Gerade in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist es wichtig, die eigenen Formulierungen, aber auch die Bilder, die man verwendet, immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, um ungewollte Verletzungen und Diskriminierungen zu vermeiden – sei es in einer Pressemitteilung, im Newsletter oder auf der Website.

Im Training wird zunächst das Glossar der Neuen deutschen Medienmacher*innen als praktisches Tool vorgestellt, um dann im praktischen Teil verschiedene Beispiele zu analysieren. Abschließend werden wir in Schreibübungen verschiedene Möglichkeiten diskriminierungsarmer Sprache erproben.

Die Inhalte des Trainings im Überblick:

  • Diskriminierungssensibler Sprachgebrauch in Wort und Bild (Migration und Integration in der Öffentlichkeit, Sprache schafft Wirklichkeit)
  • Das Glossar der Neuen deutschen Medienmacher*innen
  • Die Wichtigkeit von Framing
  • Analyseübungen
  • Schreibübungen

Max. Anzahl Teilnehmer*innen: 15

Für die Teilnahme am Training sind gute Deutsch-Kenntnisse hilfreich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Der Veranstaltungsort ist barrierearm zugänglich.

Anmeldung bis zum 8. Februar 2019 unter info@resonanzboden.global oder telefonisch unter 0391 24451-76 möglich.

 

Alice Lanzke setzt sich bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen (NDM) für mehr Vielfalt in deutschen Redaktionen und eine diversere Berichterstattung ein. In dem von ihr konzipierten Projekt „Medientrainings“ werden NGOs für einen selbstbewussten Umgang mit der Presse geschult. Zudem gibt sie Schulungen und Workshops zum Thema diskriminierungssensibler Sprachgebrauch und betreut Publikationen, u. a. zu den Themen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Hate Speech.

Seit ihrem Diplom in Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und einem Master in Journalismus an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz arbeitet sie als freie Journalistin vor allem für den öffentlich-rechtlichen Hörfunk sowie diverse Print-Titel. Ihre Schwerpunkte als Journalistin sind jüdisches Leben in Deutschland, Wissenschaft sowie die Kulturlandschaft Berlins.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der .lkj) Sachsen-Anhalt/Projekt House of Resources Magdeburg und ZEMIGRA – Zentrum für Migration und Arbeitsmarkt.