Ausstellungsfinissage „Die Würde des Menschen ist unantastbar“

Veranstalter:

AGSA e.V. / .lkj) Sachsen-Anhalt e.V.

Veranstaltungsort:

Saal des einewelt haus | Schellingstraße 3-4 | 39104 Magdeburg

Datum:

10. Dezember 2016

Uhrzeit:

19:00 Uhr

Anlässlich des Tags der Menschenrechte laden wir Sie herzlich zur Finissage der aktuell im Saal des einewelt haus gezeigten Ausstellung „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ein:

Die Veranstaltenden Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. und Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. planen folgendes Begleitprogramm:

 

  • Begrüßung (Mieste Hotopp-Riecke, LKJ / Manja Lorenz, AGSA)
  • Worte zum Konzept und Einsatz der Wanderausstellung (Thomas Peschel-Findeisen, Projekt Würde)
  • Input: Die aktuelle Situation Geflüchteter in Europa aus menschenrechtlichen Gesichtspunkten (Robert Fietzke, Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V.)
  • Zeitzeugeninterview mit Albahi Yossef, seit 2000 aus Syrien in Deutschland
  • Musikalische Umrahmung: Issa Fayad auf der Laute

 

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Ein Fotoprojekt von Thomas Peschel-Findeisen, Peter Schaller und Marie-Luise Berger

Mit diesen Worten beginnt der Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben diesen Satz sehr bewusst an die erste Stelle gestellt. Aktuell sind 65 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Krieg, Gewalt und Verfolgung rauben diesen Frauen, Männern und Kindern ihre Würde und zwingen sie ihre Heimat zu verlassen. Einige wenige davon erreichen auch Europa und Deutschland. Hier sind sie zwar in Sicherheit, die aktuellen Lebensumstände sind jedoch nur bedingt geeignet, ihnen ihre Würde – etwa ihre individuelle Persönlichkeit und Entscheidungsfreiheit – zurückzugeben. Hier setzt das Konzept dieses Ausstellungsprojektes an:

Die Porträtierten werden durch den neutralen Hintergrund der Bilder aus ihrer aktuellen Umgebung gelöst, die sie so nicht selbst gewählt haben. Die Menschen sollen auf den Bildern als Individuen mit ihrem Stolz, ihren Träumen und Hoffnungen, aber auch mit ihren Verletzungen und Ängsten erscheinen. Daher wurden die Porträtierten nicht zu gestellten Posen angeleitet, sondern ihnen wurden nur die Frage gestellt: „Wer bin ich? -Wie fühle ich mich?“

Die Veranstaltung wird finanziert durch das AGSA-Projekt „Interkultur 2016“ mit freundlicher Unterstützung durch das Landesverwaltungsamt und das Sozial- und Wohnungsamt Magdeburg sowie die LKJ-Projekte „Lokales global angehen“ mit freundlicher Unterstützung durch
Engagement Global und „Resonanzboden“ unterstützt durch das Bundesministerium des Inneren im Rahmen des Bundesmodellprojekts House of Resources.

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Für einen Imbiss ist gesorgt.